Neues CebiCon-Produkt macht Plug and Play-Geräte auch in gemanageten Windows-Systemumgebungen nutzbar
Die bislang nur äußerst eingeschränkte Nutzbarkeit von Plug and Play-Geräten in gemanageten Windows-Systemumgebungen beendet die CebiCon GmbH mit einem neuen Software-Produkt. Mit ccDevice bringen die Bonner Windows-Spezialisten die erste Software auf den Markt, mit der sich alle Arten von Plug and Play-Geräten installieren und sperren lassen, ohne auf eine zentral ablaufende Systemadministration und Software-Verteilung zu verzichten. Auch Aktualisierungen von Plug and Play-Gerätetreibern können mit ccDevice vom Administrator problemlos zentral für alle Nutzer ausgerollt werden. CebiCon stellt ccDevice auf der CeBIT vom 9. bis 15. März 2006 in Halle 3 an Stand E 057 vor.
„Gemanagte Windows-Systemumgebungen sind für Administratoren ein Segen. Auf der Basis einheitlicher Regeln gewährleisten sie eine zentrale Software-Verteilung und sorgen für eine hohe Stabilität der Clients“, erklärt CebiCon-Geschäftsführer Richard Crowley. „Unkontrollierbaren Systemveränderungen und IT-Sicherheitsaspekten wird dabei durch eine Einschränkung der Nutzerrechte Rechnung getragen. Genau diese Beschränkung der Nutzerrechte wird jedoch zum großen Nachteil, wenn auf den Clients gerade im geschäftlichen Umfeld zunehmend wichtiger werdende Plug and Play-Geräte eingesetzt werden sollen.“ In gemanageten Systemumgebungen, so Crowley, könnten unter den aktuellen Windows-Versionen 2000 und XP von den Anwendern die Treiber vieler Plug and Play-Geräte nicht installiert werden. Genauso sei es nicht möglich, unter Windows vorinstallierte Gerätetreiber für die Anwender zu sperren, wenn der Einsatz der zugehörigen Geräte beispielsweise aus Sicherheitsgründen unterbunden werden solle.
„ccDevice übernimmt die zentrale Verwaltung und systemweite Bereitstellung beziehungsweise Sperrung aller Plug and Play-Gerätetreiber“, erläutert der CebiCon-Chef, „und zwar unabhängig davon, ob die Treiber im Windows Basis-Set enthalten sind. Der Administrator kann damit die Treiber aller Geräte, die für die Nutzer wichtig und gemäß der jeweiligen Unternehmens-Policy vorgesehen sind, in einem zentralen Treiber-Pool verwalten. Auch die Sperrung von Treibern erfolgt zentral, und zwar wahlweise nach Geräten, Gerätegruppen oder Geräteklassen. Sind aktualisierte Treiber für bestimmte Geräte wie etwa Netzwerkkarten verfügbar, so aktualisiert der Administrator lediglich den Treiber-Pool. Über eine Synchronisierung erfolgt dann die Aktualisierung der Clients.“
Ein weiterer wesentlicher Vorteil von ccDevice, führt Crowley weiter aus, sei die Möglichkeit, Plug and Play-Geräte nutzbar zu machen, für die neben dem Gerätetreiber auch eine Zusatz-Software installiert werden müsse. So beispielsweise Drucker mit Füllstandsanzeigen, PDAs mit Synchronisierungs-Software, Scanner mit ihren Scan-Applikationen oder Mobiltelefone, deren Adressbuch oder Kalender mit dem Arbeitsplatzrechner synchronisiert wird. Bei diesen Geräten lege der Administrator das Set-up zentral in ccDevice ab, so dass bei der Treiberinstallation automatisch auch die benötigte Zusatz-Software auf dem Client installiert werde. Und schließlich lasse sich ccDevice sehr einfach in alle marktgängigen Client Life Cycle Management-Systeme integrieren. Damit würden die Investitionen in bestehende Systeme geschützt und die bereits angewandten Verfahren der Script-Erstellung könnten weiter genutzt werden, so Crowley abschließend.
Die Software wurde von CebiCon in den vergangenen Monaten im Rahmen eines IT-Projektes für einen großen deutschen Mobilfunkanbieter entwickelt und ist dort auf mehr als 12.000 Clients im Einsatz. Zur CeBIT 2006 bringt CebiCon ccDevice nun als Standard-Software-Paket auf den Markt. Die Software ist problemlos skalierbar und besonders für große Unternehmen von Vorteil, die ein zentrales Management ihrer Windows-Systemumgebung betreiben und die Nutzung von Plug and Play-Geräten ermöglichen wollen. Hohen Nutzen stiftet ccDevice auch dann, wenn es eine große Zahl mobiler User gibt, die Plug and Play-Geräte nutzen können sollen, ohne dass ihnen Administratorrechte zugewiesen werden müssen.
Die CebiCon GmbH ist seit 2000 erfolgreich als unabhängiges IT-Systemhaus mit eigenen Software-Produkten und Services im Bereich des Client-/Server- und Systemmanagements unter Windows tätig. Zum Produktportfolio gehören neben ccDevice auch ccPersonality zur Sicherung persönlicher Computereinstellungen und Daten, ccInventory für ein flexibles Management des „IT-Inventars“ sowie Syconic für eine automatisierte Installation und Konfiguration von Clients bei der Betriebssystem- und Software-Verteilung. Zu den Kunden zählen unter anderem T-Systems, T-Mobile, Grünenthal, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, der DAAD und das Bundesministerium der Verteidigung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 28 Mitarbeiter, im Jahr 2005 wurde ein Umsatz in Höhe von 1,8 Millionen Euro erzielt.
Thorsten Schaar
Tel.: +49228-9727600
thorsten.schaar@cebicon.de
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