Sicherheit und Lebensqualität für Herz- und Kreislaufpatienten

Mit senSAVE sind Herz- und Kreislaufpatienten rund um die Uhr sicher betreut. Foto: Fraunhofer IAO/Martin Schmidt

Das Beobachtungssystem senSAVE bietet telemedi­zinische Betreuung rund um die Uhr.

senSAVE ist ein Beobachtungssystem aus intelligenten Sensoren, die per Funk miteinander vernetzt sind. Die Sensoren sind in ein Hemd integriert und erfassen drahtlos EKG-Werte. Weitere, am Körper getragene Sensoren messen andere wichtige medizinische Daten wie Blutdruck und Sauerstoffgehalt im Blut. Das System bewertet daraus den körperlichen Zustand, erkennt zuverlässig Verschlechterungen und alarmiert im Notfall den Arzt. Letzteres geschieht über eine Online-Anbindung zur Arztpraxis, zur Klinik oder zu einem medizinischen Service-Center. Der Arzt erhält so von senSAVE wichtige Daten für Diagnose und Therapie.

senSAVE unterstützt Patienten mit erhöhtem Risiko für Herz- und Kreislaufkrankheiten, z. B. chronisch Kranke oder alte Menschen. Das System ist auf die Bedürfnisse aller Beteiligten abgestimmt – Mediziner, Pflegepersonal und Patienten. Die miniaturisierten, drahtlosen Sensoren sind einfach anzulegen, bequem zu wechseln und angenehm zu tragen – auch für den Patienten in der eigenen häuslichen Umgebung.

Ein Team aus Wissenschaftlern von fünf Fraunhofer-Instituten gestaltet mit senSAVE gemeinsam eine umfassende Lösung für die telemedizinische Betreuung. Die Forscher aus den Bereichen Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Informations- und Kommunikationstechnik arbeiten mit Fachleuten aus Medizin und Pflege zusammen. Beteiligt sind das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart, das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT in Sankt Ingbert, das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT in Sankt Augustin unter der Projektleitung des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen.
Besuchen Sie uns auf der CeBIT vom 9. – 15. März 2006 in Hannover
Halle 9, Stand B36.

Fraunhofer-Institut für
Integrierte Schaltungen IIS

Am Wolfsmantel 33
91058 Erlangen

Institutsleitung
Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser

Ansprechpartner
Robert Couronné
Telefon +49 (0) 91 31/7 76-73 10
Fax +49 (0) 91 31/7 76-73 99
info-bmt@iis.fraunhofer.de

Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Martina Spengler
Telefon +49 (0) 91 31/7 76-1 30
Fax +49 (0) 91 31/7 76-1 39
presse@iis.fraunhofer.de

Media Contact

Martina Spengler idw

Weitere Informationen:

http://www.iis.fraunhofer.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Spitzenforschung in der Bioprozesstechnik

Das IMC Krems University of Applied Sciences (IMC Krems) hat sich im Bereich Bioprocess Engineering (Bioprozess- oder Prozesstechnik) als Institution mit herausragender Expertise im Bereich Fermentationstechnologie etabliert. Unter der Leitung…

Datensammler am Meeresgrund

Neuer Messknoten vor Boknis Eck wurde heute installiert. In der Eckernförder Bucht, knapp zwei Kilometer vor der Küste, befindet sich eine der ältesten marinen Zeitserienstationen weltweit: Boknis Eck. Seit 1957…

Rotorblätter für Mega-Windkraftanlagen optimiert

Ein internationales Forschungsteam an der Fachhochschule (FH) Kiel hat die aerodynamischen Profile von Rotorblättern von Mega-Windkraftanlagen optimiert. Hierfür analysierte das Team den Übergangsbereich von Rotorblättern direkt an der Rotornabe, der…