Euro: Preisangst trübt die Stimmung
60 Tage vor der Währungsumstellung drückt der Ärger über erwartete Preissteigerungen die Euro-Stimmung. Die Folge: Die Zahl der überwiegend positiven Stimmen sinkt, während die Zahl der Kritiker steigt. Dennoch kann die Einstellung der Deutschen insgesamt nach wie vor als neutral bezeichnet werden. Während die Aktivitäten des Handels Kritik auslösen, wird die Rolle der öffentlichen Verwaltung überwiegend positiv eingeschätzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Internetuntersuchung der Mummert + Partner Unternehmensberatung, bei der die Euro-Nachrichten der letzten zehn Tage in den 30 wichtigsten Internetmedien erfasst und ausgewertet wurden. Das Euro-Stimmungsbarometer zeigt alle zehn Tage die aktuelle Meinung zum Euro an.
In den vergangenen zehn Tagen waren die Nachrichten zur Euro-Umstellung im Durchschnitt nahezu neutral:
- 27 Prozent negativ
- 9 Prozent überwiegend negativ
- 24 Prozent neutral
- 13 Prozent überwiegend positiv
- 27 Prozent positiv
Die meistdiskutierten Themen neun Wochen vor der Euro-Einführung sind die Preisentwicklung, das Umstellungsprocedere und das Informationsangebot. Dabei schneidet die freie Wirtschaft beim Topthema Preisentwicklung im Vergleich zur öffentlichen Verwaltung schlecht ab. Von den Behörden wird im Gegensatz zum Handel eine Umrechnung von Preisen und Gebühren zu Gunsten des Verbrauchers erwartet. Das Thema verdeckte Preiserhöhungen droht den positiven Stimmungstrend der letzten Wochen umzukehren. Insgesamt gelten die meisten Unternehmen und öffentlichen Stellen als gut auf die Umstellung vorbereitet. Durchweg positiv wird das Informationsangebot zur Euro-Einführung bewertet.
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