UGS kündigt NX DesignLogic(tm) an

Neue Software erschließt Anwendern die wissensbasierte Architektur von NX 3 und speichert wiederholbare Abläufe während der Arbeit

Köln, 8. September 2004. UGS, ein weltweit führender Anbieter von Software und Services für das Product Lifecycle Management (PLM), kündigt heute NX DesignLogic(tm) an. Das neue Software-Modul hilft Anwendern, Entwicklungswissen und technische Regeln des Unternehmens schnell auf digitale Produktmodelle anzuwenden. Damit erreichen sie einen höheren Automatisierungsgrad als bei üblichen parametrischen CAD-Systemen. NX DesignLogic wird als Teil von NX 3 ausgeliefert, das bis Ende des Monat verfügbar sein soll. NX 3 verkörpert die nächste Generation von 3D-Systemen zur digitalen Produktdefinition und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Produktlebenszyklen in allen Phasen zu optimieren. Das breite Lösungsangebot von NX umfasst alle Aufgaben des Produktentwicklungsprozesses, von der Definition und Konzeption über das Design, die Konstruktion, Analyse und Simulation bis zur Fertigung.

Die wissensbasierte Konstruktion mit 3D CAD/CAM-Systemen setzt fast immer das Programmieren der kundenspezifischen Regeln voraus. Mit NX DesignLogic greifen Konstrukteure nun im normalen Arbeitsablauf über eine einfache Benutzerführung auf einen eingebauten Regelgenerator zu. Die intuitiv verständlichen Dialoge zum Erstellen und Auswählen der Regeln führen in logischer Reihenfolge durch die notwendigen Eingabekriterien. Um unnötige Interaktionen auszuschließen, filtert das System Eingaben und Auswahlfelder heraus. Das so aufgezeichnete Wissen kann sofort in der gemeinsamen Produktentwicklung verwendet werden – und bereichert alle künftigen Entwicklungsvorhaben. Unternehmen werden durch fortlaufende Verbesserungen und flexible Prozesse zu „lernenden“ Organisationen.

Mit NX DesignLogic lassen sich kundenspezifische Entwicklungsziele und Vorgaben festhalten und wieder verwenden. Konstrukteure setzen damit auf bewährte Verfahren und schließen die Wiederholung von Konstruktionsirrtümern aus. Intelligente Modelle lassen sich auf einfache Art erzeugen. Die Entwicklungsvorgaben können in assoziativen Maßzahlen, Funktionen, Formeln oder Referenzen ausgedrückt werden. Auch die Parameter von Features können assoziativ mit Kennzahlen wie Länge, Bereich, Umfang oder Schwerpunkt verknüpft werden.

Mit einem neu geschaffenen Werkzeug zur Parametereingabe wählen Konstrukteure einfach aus, ob die Parameter von Maßen, Formeln, Funktionen oder anderen Parametern gesteuert werden sollen. Sie können auch die zuletzt verwendeten Werte aus einer Liste wählen.

Ein Editor für neue Ausdrücke sorgt für eine einfache Navigation und Interaktion in dem neuen Modul. Funktionen zum Suchen und automatischem Vervollständigen helfen dem Anwender, schnell die benötigten Funktionen und Formeln für die anstehende Aufgabe zu finden.

Ein Formeleditor öffnet Konstrukteuren weitere Wissensquellen. Dies können Excel-Tabellen, Formeln, Funktionen, Regeln oder Kundenanforderungen sein. Zusätzlich lassen sich eigene Funktionen definieren, die der Formeleditor in einer unternehmensspezifischen Wissensdatenbank ablegt.

Mit NX DesignLogic wird das Aufzeichnen und erneute Verwenden von Wissen durchgängig und effektiv. Es schafft eine lernende Umgebung für das Wissenskapital in Entwicklung und Fertigung. Dies führt zu höherer Effizienz im Entwicklungsprozess und unterstützt Konzepte des „Lean Design“. Entwickler erreichen mit der neuen Funktionalität hohe Leistungsvorgaben und strenge Richtlinien für die Machbarkeit in der Fertigung. Die Produktqualität wird verbessert, weil bekannte Fehlerquellen ausgeschaltet werden. So wird ein Schlüsselkriterium des Qualitätssicherungskonzeptes „Design for Six Sigma“ erfüllt.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…