Der Zündschlüssel für Automobilzulieferer: SurTec mit Zertifikat ISO/TS 16949:2002
Zwingenberg, 21. Juli 2005 (rr): Die Fachfirma für chemische Oberflächenbehandlung SurTec Deutschland GmbH ist jetzt für den Aufbau ihres Qualitätsmanagementsystems nach der weltweit gültigen Norm der Automobilindustrie ISO/TS 16949:2002 ausgezeichnet worden. Die Zertifizierung ist Voraussetzung für eine Zulassung als Automobilzulieferer und umfasst die gesamte Lieferkette der Automobilindustrie, um die Wertschöpfung zu optimieren und in jedem Produktionsbereich eine Prozessbeherrschung auf höchstem Niveau nach dem Null-Fehler-Prinzip zu erreichen. Von der hochkorrosionsbeständigen Metallschraube bis zum dekorativ verchromten Kunststoff-Schalthebel ist mit der SurTec-Produktpalette alles möglich. Durch die Zertifizierung nach ISO/TS 16949:2002 baut SurTec ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter aus, steigert die Mitarbeitermotivation und sichert Arbeitsplätze.
Qualitätsmanagement seit 1993 und ab jetzt mit Zertifikat nach ISO/TS 16949:2002. „Es geht um viel“, sagt Patricia Preikschat, Geschäftsführerin der SurTec Deutschland. „Die Zertifizierung für Automobilzulieferer sichert den Zugang zur weltweit größten Produktionsindustrie. Wir sind mit unseren Reinigern und Beschichtungssystemen seit Jahren erfolgreich in die Zulieferkette integriert. Weil wir nach den bisher geltenden Normen ISO 9001 und VDA 6.1 zertifiziert waren, erfolgte die neuerliche Zertifizierung praktisch „nahtlos“. Seit über einem Jahr arbeiten wir bereits nach dem internationalen Standard ISO/TS 16949:2002, der die unübersichtlichen länderspezifischen Normen ersetzt. Im September 2004 erhielten wir außerdem das Umweltzertifikat nach ISO 14001, das unsere Wettbewerbsposition zusätzlich stärkt.“
Prozessbeherrschung auf höchstem Niveau und Mitarbeitermotivation. Ziel der Automobilindustrie ist die Optimierung der Wertschöpfungskette durch die Vorgaben der ISO/TS 16949:2002, die von der Internationalen Arbeitsgruppe IATF (International Automotive Task Force) erstellt wurden. Mit Hilfe der neuen technischen Spezifikation soll eine Prozessbeherrschung auf höchstem Niveau nach dem Null-Fehler-Prinzip erreicht und die Weiterentwicklung von Verbesserungsprozessen garantiert werden. Außerdem ist die Mitarbeitermotivation ein Anliegen des neuen Regelwerks. Das findet auch in den Handbüchern zum Qualitätsmanagement von SurTec Ausdruck, die im Vergleich zu früher prozessorientierter sind. Darin werden u.a. interne Arbeitsabläufe festgelegt, in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stark eingebunden sind, und bei denen sie für ihre Dokumentationen – also beispielsweise Ausfüllen von Listen – auch ein Feedback erhalten. Mit all diesen Maßnamen werden letztendlich Arbeitsplätze gesichert.
Korrosionsschutz und andere Oberflächenbehandlungen. Mit Kundenservice vor Ort. Und in drei Jahren wird erneut überprüft. Ob es um sicherheitsrelevante Verbindungsteile wie hochkorrosionsbeständige Schrauben geht, um die Verbesserung der Haftung von organischen Schichten wie Lacken und Klebern oder um die dekorative Attraktivität von langlebig kratzfest zu verchromenden Kunststoffteilen eines Fahrzeugs, die SurTec-Chemie wird auf der Basis der ISO/TS 16949:2002 optimiert. „Hier sind wir mit unserer Produktphilosophie, die einen Vor-Ort-Service einschließt, bestens gerüstet und bieten unseren Kunden die Sicherheit, ein optimales Ergebnis zu erzielen. Und damit wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, ist das Zertifikat der Automobilbranche auf drei Jahre beschränkt und kann nur durch ein neues Prüfverfahren verlängert werden,“ ergänzt Preikschat. Für ein zukunftsorientiertes Unternehmen wie SurTec sicherlich kein Problem.
Weitere Informationen:
www.surtec.com
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