Biotechnologie im industriellen Prozess
Mit den Ergebnissen einer Studie über das „Potenzial der Biotechnologie im produktionsintegrierten Umweltschutz an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes NRW“ befasst sich das Seminar „Biotechnologie für industrielle Prozesse“, das die rubitec GmbH (Gesellschaft für Innovation und Technologie der RUB) und die IHK Düsseldorf am Donnerstag, 15. Februar 2001 veranstalten (14.00 bis 18.00 Uhr im Industrie-Club Düsseldorf, Elberfelder Str. 6, 40213 Düsseldorf).
Produzieren und dabei die Umwelt schützen
Studie: Potenzial der Biotechnologie im industriellen Prozess
Seminar der rubitec GmbH und der IHK Düsseldorf
Wie lässt sich die Umwelt bereits während der Produktion schützen, welche biotechnischen Forschungsthemen und Entwicklungen gibt es aktuell auf diesem Gebiet? Das ist die zentrale Fragestellung der Studie „Potenzial der Biotechnologie im produktionsintegrierten Umweltschutz an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes NRW“. Mit den Ergebnissen dieser Studie befasst sich das Seminar „Biotechnologie für industrielle Prozesse“, das die rubitec GmbH (Gesellschaft für Innovation und Technologie der RUB) und die IHK Düsseldorf am Donnerstag, 15. Februar 2001 veranstalten (14.00 bis 18.00 Uhr im Industrie-Club Düsseldorf, Elberfelder Str. 6, 40213 Düsseldorf). Programm siehe unten.
Allrounder Biotechnologie
Die Biotechnologie bietet vielfältige Möglichkeiten, Prozesse und Produkte umweltfreundlicher zu gestalten. Sie verfügt jedoch nicht nur über ökologische Vorteile, sondern wird in immer mehr Industriezweigen auch aus wirtschaftlicher Sicht konkurrenzfähig: Wer biotechnische Produkte entwickelt und optimiert und biotechnische Verfahren in die Produktion integriert, kann Rohstoffe und Energie einsparen sowie Abfälle und Emissionen vermindern. Teilweise lässt sich dadurch die Effizienz der Produktion deutlich erhöhen.
Ergebnisse der Studie, F&E und nachhaltige Bioproduktion
Die aktuelle Studie „Potenzial der Biotechnologie im produktionsintegrierten Umweltschutz an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes NRW“ wurde vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW (MSWF) gefördert – mit dem Ziel, die Umsetzung von F&E-Ergebnissen in die industrielle Praxis zu unterstützen. Das Seminar stellt die Ergebnisse der Studie vor. Zudem informieren Referenten u. a. über ausgesuchte Technologieangebote, den F&E-Bedarf der Chemischen Industrie und das Förderprogramm „Nachhaltige BioProduktion“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Kontakte und Diskussionen
Die Veranstaltung bietet darüber hinaus Möglichkeiten zu einem ausführlichen Erfahrungsaustausch, Kontaktaufnahmen zwischen Forschung und Praxis sowie weiterführenden Diskussionen. Mit dem thematisch breit angelegten Programm wenden sich die Veranstalter an Interessenten aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden.
Weitere Informationen
rubitec Gesellschaft für Innovation und Technologie der Ruhr-Universität Bochum mbH
Universitätsstr. 150; 44801 Bochum, Dr. Silke Brandt, Tel.: 0234/32-11934, silke.brandt@ruhr-uni-bochum.de; Dipl.-Biol. Dietmar Tappe, Tel.: 0234/32-11969, dietmar.tappe@ruhr-uni-bochum.de; http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubitec/
IHK Düsseldorf, Ernst-Schneider-Platz 1, 40212 Düsseldorf, Dipl.-W.-Ing. Klaus Zimmermann, Tel.: 0211/3557-265
Programm
14.00 Uhr; Begrüßung: Dipl.-W.-Ing. K. Zimmermann, IHK Düsseldorf, Dipl.-Biol. D. Tappe, rubitec GmbH, Bochum
14.10 Uhr: Vorstellung der Studie: „Potenzial der Biotechnologie im produktionsintegrierten Umweltschutz an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes NRW“, Dr. S. Brandt, rubitec GmbH, Bochum
14.40 Uhr: „Erfolgreiche Forschungskooperationen – Beispiele aus der Enzym- und Fermentationstechnologie“, Prof. Dr. C. Wandrey, FZ Jülich GmbH
15.10 Uhr: „Neue Biokatalysatoren zur Herstellung enantiomeren-reiner Produkte“, Dipl.-Biol. T. Eggert, Ruhr-Universität Bochum
15.35Uhr: „Engineering rekombinanter Antikörper und ihre Produktion durch Molekulares Farming“, Dr. R. Fischer, Fraunhofer IUCT, Schmallenberg, RWTH Aachen
16.00 Uhr: Kaffeepause
16.20 Uhr: „Biotechnologische Herstellung und Nutzung industriell einsetzbarer Polymere: Polyesterproduktion und Kautschukverwertung“, Prof. Dr. A. Steinbüchel, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
16.45 Uhr: „Gewinnung von Wertstoffen aus industriellen Abwässern durch extremophile Mikroorganismen“, Dr. J. Kunte, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
17.10 Uhr: „Biotechnologie in der Chemischen Industrie – Hochschulforschung aus Sicht der Industrie“, Dr. S. Buchholz, Creavis GmbH, Hanau
17.35 Uhr: „Nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum durch Biotechnologie – der BMBF-Förderschwerpunkt „Nachhaltige BioProduktion“, Dr. R. Straub, Projektträger BEO, FZ Jülich
18.00 Uhr: Gesprächsforum, Imbiss
Weitere Informationen finden Sie im WWW:
Media Contact
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