Tagung zu Zelltechniken und Zellfabriken
Die günstigen Voraussetzungen sprechen dafür, in Leipzig ein besonderes Forschungs- und Entwicklungsprofil für Zelltechnologie zu entwickeln. Dabei geht es nicht um die Forschung mit embryonalen Stammzellen, denn unmittelbar während der Geburt oder im späteren Leben können ebenfalls verschiedene Sorten hochwertiger Stammzellen gewonnen werden, die ein hohes Entwicklungspotential haben und aus denen Gewebe und Organe gezüchtet werden können. Es ist eine besondere Herausforderung für die Forschung, dies in vergleichbarer Qualität möglich zu machen, wie sie in anderen Ländern mit embryonalen Stammzellen erreicht wird.
Vom 22. bis 23. Juni findet das Innovationsforum 2001 zum Thema „Zelltechniken und Zellfabriken“ am Max-Bürger-Forschungszentrum der Universität Leipzig statt. Veranstalter ist die Leipziger Initiative für Biotechnologie e.V. unter Vorsitz von Prof. Dr. Frank Emmrich, Direktor des Institutes für Klinische Immunologie und Transfusionsmedizin, in Kooperation mit der Universität Leipzig und der BioPlanta GmbH Leipzig. Unterstützt wird das Forum vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, das sich davon interregionale Allianzen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verspricht sowie erheblichen Input für die interdisziplinäre Arbeit von „Roter“ und „Grüner“ Biotechnologie. Es ist der erste Versuch, medizinische Biotechnologie mit molekularer Wirkstoffforschung zu verbinden.
Wir führen für Sie eine Pressekonferenz durch, auf der wir Sie über das Programm der Tagung und besonders die im folgenden angeschnittenen Probleme näher informieren und auf der Sie selbstverständlich auch Ihre Fragen stellen können. Die Pressekonferenz soll am Donnerstag, den 21. 6. 2001, um 12. 00 Uhr, im Konferenzraum 1 in der ersten Etage des Max-Bürger-Forschungszentrums, Johannisallee 30, stattfinden. Eine Pressemappe wird unser Informationsangebot ergänzen.
Die günstigen Voraussetzungen sprechen dafür, in Leipzig ein besonderes Forschungs- und Entwicklungsprofil für Zelltechnologie zu entwickeln. Dabei geht es nicht um die Forschung mit embryonalen Stammzellen, denn unmittelbar während der Geburt oder im späteren Leben können ebenfalls verschiedene Sorten hochwertiger Stammzellen gewonnen werden, die ein hohes Entwicklungspotential haben und aus denen Gewebe und Organe gezüchtet werden können. Es ist eine besondere Herausforderung für die Forschung, dies in vergleichbarer Qualität möglich zu machen, wie sie in anderen Ländern mit embryonalen Stammzellen erreicht wird.
Zu diesem Zweck müssen besondere Bioreaktoren für Stammzellen entwickelt und Stammzellen- und Gewebebanken angelegt werden. Ziel ist die individuelle Versorgung von Patienten mit seinen eigenen, außerhalb des Körpers entwickelten und spezialisierten Stammzellen. Auch als Fabriken für hochspezialisierte Wirkstoffe sind Körperzellen und besondere Pflanzenzellen von Bedeutung.
Prof. Emmrich wird einen Überblick über die Leipziger Initiative „Zelltechniken und Zellfabriken“ geben. Er wird auch über eigene Forschungen an der Medizinischen Fakultät berichten, mit deren Hilfe es schon bald gelingen soll, wichtige Verbesserungen in der Transplantation einzuführen. Hierbei geht es um ein Verfahren, mit Hilfe hochmolekularer Wirkstoffe sogenannte spezifische Immunintoleranz im Transplantatempfänger zu erzeugen, so dass Leber- und Nierentransplantate ohne Abstoßungsrisiken einheilen.
Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie an unserer Pressekonferenz teilnehmen können, Tel.: 0341 97 30 152, Fax: 0341 97 30 159.
Media Contact
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