Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis 2002 ausgeschrieben
Für hervorragende Arbeiten zum Schutz der Tiere wird der mit 26 000 Euro dotierte Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis ausgeschrieben. Einsendeschluss ist der 31.1.2002
Der Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis 2002 wurde jetzt ausgeschrieben. Dieser älteste deutsche Tierschutz-Forschungspreis wird in der Regel jährlich durch die Ludwig-Maximilians-Universität München für hervorragende innovative wissenschaftliche Arbeiten verliehen, deren Ziel bzw. Ergebnis es ist, Versuche am und mit dem lebenden Tier zu ersetzen oder einzuschränken und die dem Tierschutzgedanken allgemein dienlich und förderlich sind. Der Preis ist mit maximal 26 000 Euro (rund DM 50 000) dotiert und kann auch geteilt werden. Vorschläge für den Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis müssen bis spätestens 31. Januar 2002 im Dekanat der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München vorliegen.
Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft ein Kuratorium, dem Vertreter der Stiftung und Professoren der Tierärztlichen Fakultät der Universität angehören; Vorsitzender des Kuratoriums ist der Rektor der Universität.
Die bekannteste Erfindung von Felix-Wankel ist der nach ihm benannte Kreiskolbenmotor. Felix Wankel war ein innovativer Techniker und Erfinder, sein privates Leben aber bestimmte die Liebe zum Tier. Der Ertrag seiner Arbeiten und Erfindungen machte es ihm möglich, einen völlig neuen Weg beim Tierschutz einzuschlagen: er wollte die Fachwissenschaftler anregen, sich mit Forschungen zum Schutz der Tiere zu beschäftigen und hat den ersten deutschen Tierschutz-Forschungspreis gestiftet, der 1972 zum ersten Mal verliehen wurde.
Frühere Preisträger sind u.a.: Prof. Bruce Ames, University of California, Prof.Dr.Dr. Hilary Koprowski, Philadelphia, Dr. Markus Stauffacher, ETH Zürich, Prof. Peter Noble, Kanada, Prof. Dr. Henning Wiesner, München. 1999 ging der Preis an den Walforscher Prof. Michel Andrè aus Gran Canaria und im Jahr 2000 teilten sich Priv.Doz. Dr. Johannes Casper, Hamburg, Priv.Doz. Dr. Karin Müller-Decker, Heidelberg und Prof. Dr .Christos C. Zouboulis, Berlin den Preis. Die Preisverleihung für 2001 wird voraussichtlich im November erfolgen.
Nachfolgend der Wortlaut der Ausschreibung:
FELIX-WANKEL-TIERSCHUTZ-FORSCHUNGSPREIS
Ausschreibung für den
FELIX-WANKEL-TIERSCHUTZ-FORSCHUNGSPREIS 2002
Der Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis wird in der Regel jährlich durch die Ludwig-Maximilians-Universität München für hervorragende innovative wissenschaftliche Arbeiten verliehen, deren Ziel bzw. Ergebnis es ist, Versuche am und mit dem lebenden Tier zu ersetzen oder einzuschränken und die dem Tierschutzgedanken allgemein dienlich und förderlich sind.
Der Preis ist mit maximal EURO 26.000,–(rd. DM 50. 000,–) dotiert.
Eine Aufteilung des Preises auf mehrere Preisträger ist möglich. Aus Anlass des 100. Geburtstags von Felix Wankel wird im Jahr 2002 zusätzlich ein Sonderpreis verliehen werden. Vorschlagsberechtigt sind wissenschaftliche Institutionen und Fachgesellschaften. Vorgeschlagen werden können Personen und Gruppen, die in der Forschung im In- oder Ausland tätig sind. Die Arbeiten sollen neueren Ursprungs sein und eigene Forschungsergebnisse enthalten. Sie müssen im Druck vorliegen oder zur Publikation geeignet sein. Bereits anderweitig mit einem Tierschutzpreis ausgezeichnete Arbeiten werden in der Regel nicht berücksichtigt. Eigenbewerbung oder Vorschläge durch Koautoren sind nicht möglich.
Mit dem Vorschlag müssen die Arbeiten in dreifacher Ausfertigung eingereicht werden. Von den Arbeiten ist zusätzlich eine Zusammenfassung in deutscher Sprache vorzulegen. Ein Exemplar der vorgelegten Arbeiten bleibt bei den Akten des Kuratoriums.
Die Vorschläge mit den Arbeiten müssen bis 31. Januar 2002 beim Dekanat der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität vorliegen. Über die Zuerkennung des Preises entscheidet das Kuratorium des Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreises; sie erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Weitere Auskünfte erteilt das:
Dekanat der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität,
Veterinärstr. 13, 80539 München, Tel. (089) 2180-2512, Fax: (089) 349799,
E-Mail: hoff@dekanat.vetmed.uni-muenchen.de
bzw. das Referat Dokumentation und Information der Universität,
Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München, Tel. (089) 2180-3174 oder -5374,
Fax: 2180-3122, E-Mail: dokinf@lrz.uni-muenchen.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.vetmed.uni-muenchen.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Wirksamkeit von Metformin zur primären Krebsprävention
Eine Studie der Deutschen Krebshilfe bietet Menschen mit Li-Fraumeni-Syndrom neue präventive Strategien: Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) untersuchen in einer neuen Wirksamkeitsstudie erstmals, ob das krebsfreie Überleben bei LFS-Betroffenen…
Innovative Algorithmen für eine nachhaltige und flexible KI
Die Entwicklung und der Einsatz künstlicher Intelligenz verschlingen jede Menge Ressourcen. Das neue BMBF-geförderte Forschungsprojekt COMFORT will das ändern. Verantwortlich dafür ist der Würzburger Mathematiker Leon Bungert. Keine Frage: Das…
Neue Rezeptur für Gleistragplatten
Mit einem Material aus recycelten Kunststoffen und alten Rotorblättern soll die betonlastige Eisenbahninfrastruktur in Deutschland modernisiert werden. Sie unterhalten sich über Mischungen, Mischungsverhältnisse und Zusatzstoffe und es klingt, als seien…