Experten-Gipfel über digitale Signaturen online im Internet mitzuverfolgen
Das Institut für Telematik, Deutschlands Spitzenforschungseinrichtung fürs Internet, hat seine Vorbereitungen für das am 15. und 16. November stattfindende 7. Trierer Symposium weitgehend abgeschlossen. Thema der Veranstaltung ist aus aktuellem Anlass die zur Zeit vieldiskutierte „Digitale Signatur“, die elektronische Form der persönlichen Unterschrift. Das Diskussionsforum mit namhaften Experten aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung kann online mitverfolgt werden. Interessenten sind in der Lage, sich via E-Mail an der Diskussion um Sicherheitsrisiken bei der netzgestützten Kommunikation zu beteiligen.
„Die Möglichkeit, uns bei dem Symposium per e-Mail Feedback zu geben, ist aus unserer Sicht eine Alternative zum persönlichen Gespräch beim Konferenzdinner“, sagt Institutsleiter Professor Christoph Meinel (47). Seine Spitzenforschungs- und Entwicklungs-Einrichtung erweitere auf diese Weise den Kreis von Interessenten am aktuellen Thema „elektronische Unterschrift“. Nach Angaben des Informatik-Professors ist es nach wie vor möglich, unter falschem Namen Informationen im Internet zu versenden oder Datensendungen zu manipulieren:“Deshalb ist dem E-Commerce und dem E-Gouvernment der entscheidende Durchbruch noch nicht gelungen. Die Weiterentwicklung der Informationsgesellschaft in Deutschland ist somit gehemmt“. Das 7. Trierer Symposium solle deshalb ein Forum bieten, um die Chancen und Risiken des digitalen Unterschreibens, die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Technologien und deren Randbedingungen kritisch zu diskutieren, hob Prof. Meinel hervor.
Einzige technische Voraussetzung für die Teilnahme an der im Internet übertragenen Veranstaltung ist die Installation der entsprechenden Software. Wer das Trierer Symposium online verfolgen möchte, benötigt einen Multicast-fähigen Netzanschluss über eine Standleitung (z. B. DFN) sowie ein Multicast-fähiges Betriebssystem (Windows, Linux). Für eine offline-Teilnahme ist kein Multicast-Equipment notwendig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zum Installieren der Software und Tipps zur virtuellen Teilnahme sind auf der Instituts-Website www.ti.fhg.de zu finden.
Das als eingetragener Verein verfasste gemeinnützige und universitätsnahe Institut für Telematik ist in seiner Ausrichtung in Deutschland einmalig. Nach nur drei Jahren Arbeit kann es schon auf zwei Patente, drei Promotionen und 70 Fachbeiträge zu internationalen Konferenzen verweisen. Das Team rund um Prof. Meinel entwickelt anwenderfreundliche und praxistaugliche Hightech-Lösungen. M-Commerce, Internet/Intranet, Sicherheit der Datenkommunikation in offenen Netzen, Telemedizin, Elektronisches Publizieren, Systementwurf und -analyse – das sind die derzeitigen Tätigkeitsfelder des international beachteten Spitzenforschungsinstituts, das mit der Fraunhofer-Gesellschaft verbunden ist. Es ist Mitglied der Initiative D21.
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Weitere Informationen:
http://www.ti.fhg.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
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