ARCS 2002 in Karlsruhe: Tagung rund um Rechner und Systeme der Zukunft

Verborgen und doch allgegenwärtig

Die Prozessoren in den Rechnern und Systemen der Zukunft sind kleiner, liefern höhere Leistung und verbrauchen weniger Energie als heutige Geräte. Sie werden unseren Alltag verändern: Bald werden viele Menschen digitale Assistenten, Gebrauchsgegenstände wie Uhren, Kühlschränke, Lampen, Notizblöcke mit verborgenen intelligenten Geräten und verschiedene weitere intelligente persönliche Helfer einsetzen – Tag für Tag. Wir werden immer häufiger von kleineren Rechnern umgeben sein, die – für uns unsichtbar – eigenständig Unterstützungen im täglichen Leben geben. Was erwartet uns? Darüber diskutieren Fachleute bei der

International Conference on Architecture of Computing Systems (ARCS 2002)
von Montag, 8., bis Donnerstag, 11. April, an der Universität Karlsruhe.

Sie dreht sich um „Trends in Network and Pervasive Computing“ – zum Beispiel mobile Telekommunikationssysteme mit großen Übertragungsbandbreiten, die untereinander verbunden sind und überall vorhandene rechnende Systeme hervorbringen werden. Dieses „ubiquitäre“ Rechnen führt zu neuen Denkweisen im Systemdesign: Computer verschwinden in den Hintergrund, sie bleiben verborgen – und dennoch allgegenwärtig in der gewohnten menschlichen Umwelt.

Die ARCS 2002 setzt damit die lange Tradition der nationalen Fachtagungen für Rechnerarchitektur fort, welche die Gesellschaft für Informatik (GI) und die Informationstechnische Gesellschaft (ITG) im Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) alle zwei Jahre veranstalten. In diesem Jahr leitet Professor Dr. Hartmut Schmeck von der Universität Karlsruhe die Organisation der Konferenz.

Unter Vorsitz von Professor Dr. Theo Ungerer von der Universität Augsburg hat das internationale Programmkomitee aus 42 eingereichten Arbeiten 18 Beiträge ausgewählt, die ein anspruchsvolles Tagungsprogramm ergeben. Höhepunkte der Konferenz sind die Vorträge zweier eingeladener Redner: Ralf Guido Herrtwich von der DaimlerChrysler-Forschung spricht über „kommunizierende Autos“ und Marc Fleischmann (früher Transmeta, jetzt Pixelworks, USA) über Mikroprozessoren für das mobile Internet. Tutorien und Workshops bereichern das Programm.

Nähere Informationen:

Prof. Dr. Hartmut Schmeck
Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren

E-Mail: schmeck@aifb.uni-karlsruhe.de
Tel: 0721/608-4242

Media Contact

Universität Karlsruhe

Weitere Informationen:

http://www.uni-karlsruhe.de/~arcs02

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