"Total E-Quality Science Award" für die Universität Hannover
Auszeichnung für Förderung zur Gleichstellung von Frauen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Am 6. Mai 2002 nehmen die Vizepräsidentin und die zentrale Frauenbeauftragte der Universität Hannover, Prof. Liselotte Glage und Helga Gotzmann, in Bonn den „Total E-Quality Science Award“ aus den Händen der Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn entgegen. Der Preis würdigt die Arbeit der Universität Hannover, die Gleichstellung von Frauen im Hochschul- und Forschungsbereich zu fördern. Die Auszeichnung wird zum ersten Mal an Hochschulen und Forschungseinrichtungen vergeben. Sie wird verliehen vom Verein „Total E-Quality Deutschland e.V.“ und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Seit den achtziger Jahren fördert die Universität Hannover den Prozess der Gleichstellung von Frauen in Forschung, Lehre und Verwaltung. Allein im Jahr 2001 stellte sie dafür eine Million Euro bereit. „Es ist das erste Mal, dass die Bemühung um Frauenförderung eine Anerkennung von außen erfährt. Darauf sind wir stolz und sehen dies als eine besondere Belohnung unseres Engagements an,“ so Liselotte Glage.
Die Universität Hannover hat eine Vielzahl an Programm- und Projektförderungen durchgesetzt. Sie reichen von der allgemeinen Beratung für Frauen an Hochschulen über ein universitätsinternes Habilitationsprogramm bis hin zum seit 1997 bestehenden Frauenförderplan. Auch ein Preis für aktive Frauenförderung und ein Mentoringprogramm für Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft gehören zu den Maßnahmen der Universität Hannover.
Mit der Vergabe des „Total E-Quality Science Award“ sollen beispielhafte Entwicklungen herausgestellt werden. Weiterhin sollen der Durchsetzung von Chancengleichheit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen neue Impulse gegeben werden. „Es ist eine Herausforderung für die Universität Hannover, Frauen für eine wissenschaftliche Karriere zu motivieren und ihnen dabei Unterstützung anzubieten. Dabei sollen Arbeit und Familie für Frauen in besonderem Maße berücksichtigt werden,“ betont Liselotte Glage.
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