EnBW AG stiftet Hauptpreis bei Multimedia Transfer
Seit fast fünf Jahren leitet Dr. Wilfried Juling, Informatik-Professor für Rechnersysteme und Infrastruktur der Informationsverarbeitung, das Rechenzentrum der Karlsruher Universität. Unter seiner Federführung wird jährlich ein Nachwuchs-Softwarewettbewerb ausgeschrieben, der den neuesten IT-Entwicklungen in der deutschsprachigen Hochschullandschaft Raum zur Präsentation bietet
Da geht es um Lernprogramme für Kinder und Erwachsene gleichermaßen wie auch um Werkzeuge, die der Nutzer am heimischen wie am Büro-PC zu schätzen weiß. Ansprechende Bildschirmgestaltung und Benutzerführung sind ebenso wie der Themenkreis E-Business gefragt. Entsprechend der Breite der eingereichten Software-Palette heißt die Veranstaltung Multimedia Transfer.
Um die eingereichten Arbeiten der Studenten wie auch mittlerweile von jungen Start Up-Unternehmen nicht in akademischen Schubladen verstauben zu lassen, kooperiert Prof. Juling mit Unternehmen, die sich die Nachwuchsförderung auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Fündig geworden ist er dabei sehr schnell in Karlsruhe bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Die Geschäftsführerin der hauseigenen Akademie, Dagmar Woyde-Köhler, begrüsst die Initiative des Multimedia Transfer sehr: „Unser EnBW Akademie-Motto heißt: „Zukunft können Sie lernen“ und aus unserer Sicht passt dieses Motto hervorragend zur Idee des Wettbewerbs“. Und sie führt die Begründung für ihre Unterstützung noch weiter aus: Gerade weil die Zentrale der EnBW ihren Sitz in der Technologieregion Karlsruhe hat, möchte man gemeinsam mit der Universität hier einen Anreiz für den akademischen Nachwuchs schaffen. Immerhin unterstützt sie einen der TOP IT-Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum, der seit seinem Bestehen fast 1.000 Talente geworben hat.
Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass das Unternehmen selber seinen Bedarf an Nachwuchskräften aus dem Pool der Bewerber rekrutieren kann. Geschätzt wird vor allem die frische und unverbrauchte Denke, die die jungen Talente mitbringen. „Aus eigenen, originellen Ideen konkrete, innovative und nützliche multimediafähige Software zu entwickeln und diese in einem Wettbewerb einzureichen – das erfordert Ausdauer, Können und die Bereitschaft sich mit anderen zu messen“, so Dagmar Woyde-Köhler. „Diese Fähigkeiten und diese Einstellung bringen die EnBW nach vorn, und sie bringen auch unsere Gesellschaft nach vorn.“
Das Potential an Humankapital an den deutschen Hochschulen ist groß, und sicher würden auch gerne mittelständische Unternehmen davon profitieren. Daher sind insbesondere diese Firmen aufgerufen, sich neben Großunternehmen wie EnBW, IBM oder Commerzbank als Sponsor für den Multimedia Transfer zu engagieren. Dennoch bleibt das nicht ganz billige Engagement zumeist den Großen vorbehalten. Insofern darf Dagmar Woyde-Köhler gespannt sein, welche Einreichung in diesem Jahr von ihr ausgezeichnet werden wird. Gemeinsam mit Staatssekretär Michael Sieber vom Stuttgarter Wissenschaftsministerium wird sie am 6. Februar 2003 den Hauptpreis in Höhe von 4.000 Euro an das Sieger-IT-Talent überreichen. Bis zum 15. Oktober bleibt es noch spannend, denn bis dahin kann der akademische Nachwuchs seine Arbeiten einreichen.
Näheres zum Wettbewerb unter: www.mmt.uni-karlsruhe.de
Universität Karlsruhe (TH), Rechenzentrum
ASK Akademische Software Kooperation
Vera Keplinger, Anne Habbel
Tel. 0721 / 608-4873 oder -6113
Fax 0721 / 69 56 39
E-Mail: kontakt@mmt.uni-karlsruhe.de
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Klaus G. Wertel
Tel. 0721 / 63-1 43 20
Fax 0721 / 63-1 26 72
E-Mail: unternehmenskommunikation@enbw.com
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Wegweisend für die Diagnostik
Forschende der Universität Jena entwickeln Biosensor auf Graphen-Basis. Zweidimensionale Materialien wie Graphen sind nicht nur ultradünn, sondern auch äußerst empfindlich. Forschende versuchen deshalb seit Jahren, hochsensible Biosensoren zu entwickeln, die…
Rotorblätter wiederverwenden
h_da-Team als „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland“ ausgezeichnet. Rotorblätter von Windkraftanlagen wiederverwenden statt zu entsorgen: Das „Creative Lab rethink*rotor“ am Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt (h_da) zeigt, dass sich hieraus Schallschutzwände…
Weltweit erstes Zentrum für Solarbatterien
Strategische Partnerschaft zur Optoionik von TUM und Max-Planck-Gesellschaft. Energie von Sonnenlicht direkt elektrochemisch speichern Optoionik als Querschnittswissenschaft zwischen Optoelektronik und Festkörperionik Bayern als internationaler als Innovationsführer bei solarer Energiespeicherung Das…