"Science goes Business" im Technologiezentrum Warnemünde
Exklusiver Zugang zu Innovationen für Venture-Capital-Geber/ Mecklenburg-Vorpommern startet in eine neue Gründerwelle im Hochschulbereich
Mit aktuellen Geschäftsideen junger Existenzgründer im Nordosten der Republik können sich Wagniskapitalgeber auf dem Investorenforum „Science goes Business“ im Technologiezentrum Rostock-Warnemünde vertraut machen. „Wir verschaffen Venture-Capital-Gesellschaften einen exklusiven Zugang zu erstklassigen Gründungsideen im Technologie-Bereich“, verspricht Mitveranstalter Georg Maghon, Geschäftsführer des Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V., FMV. „Andererseits wollen wir Gründern den schnellen Zugang zu Kapital ermöglichen.“ Unbeeindruckt von Rezession und Zusammenbruch des Neuen Marktes gründen Wissenschaftler Jahr für Jahr eigene Unternehmen auf der Basis ihrer Arbeiten im natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich. „Science goes Business“ wurde von der Arbeitsgruppe BusinessFLAIR entwickelt. Die Mitglieder der Gruppe, die INI-GraphicsNet Stiftung, der Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V.und die Patentverwertungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern AG stellen das Gesamtkonzept während des
Investitionsforum „Science goes Business“
Zeit: 4. Dezember 2002, 14:00 Uhr,
Ort: Technologiezentrum Warnemünde, TZW,
Friedrich-Barnewitz-Straße 3, 18119 Rostock
vor. Die Veranstaltung findet im Rahmen von GründerFLAIR MV statt, das in der neuen Initiative Exist Transfer des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Ziel dieser Initiative ist es, Hochschulangehörigen den Start in die Selbständigkeit sowie später auch den Markteintritt zu erleichtern und solchermaßen die Zahl von Firmen-Gründungen aus diesem Bereich zu erhöhen. Mecklenburg-Vorpommern gehört damit zu zehn vom BMFB ausgewählten Modell-Regionen für den Transfer wissenschaftlicher Ideen in die wirtschaftliche Praxis. Träger des Gründernetzwerkes GründerFLAIR MV sind neben dem Forschungsverbund FMV die fünf Universitäten und Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns sowie 12 weitere Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Unter anderem werden in jährlichen Ideenwettbewerben die innovativsten Produktideen aus den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen der nordöstlichen Region ermittelt. Im diesjährigen Ausscheid konnten sich 18 Ideenskizzen aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik sowie Biotechnologie für eine Förderung qualifizieren. Die Preisträger erarbeiten nun ihre Businesspläne. Die Initiative GründerFLAIR MV fungiert dabei als Beraterin sowie als Vermittlerin gewissermaßen zwischen Geist und Kapital. Das Investorenforum am 4. Dezember bildet den Auftakt für den Aufbau entsprechender Investment-Netzwerke, auf welche die jungen Firmengründer zurückgreifen können.
In den zurückliegenden vier Jahren hat allein der Forschungsverbund FMV 100 Gründer von 43 Technologieunternehmen in die berufliche Selbständigkeit begleitet. Die Forschungseinrichtungen Mecklenburg-Vorpommerns besitzen, wie FMV-Geschäftsführer Maghon betont, im Bereich technologieorientierter Unternehmen ein enormes Potenzial. Das zeige sich unter anderem an der Dichte von Hightech-Unternehmen allein in der Biotechnologie. Mit 35 Biotech-Firmen pro 1 Million Einwohner nimmt Mecklenburg-Vorpommern bundesweit eine Spitzenposition ein.
Als Medienvertreter laden wir Sie herzlich zur Teilnahme ein. Bitte melden Sie sich telefonisch (06151/155-146) oder per Mail (Bernad.Lukacin@igd.fhg.de) zum Forum an.
Wir würden uns freuen, Sie in Rostock begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Bernad Lukacin
Weitere Informationen:
Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Frank Büttner,
Friedrich-Barnewitz-Straße 3
18119 Rostock
Telefon: 0381-51079-0
Fax: 0381-51079-20
e-mail: info@fmvev.net
INI-GraphicsNet Stiftung
Wolfgang Kniejski
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Telefon: 06151/155-220
Fax: 06151/155-299
e-mail: ini-stiftung@ini-graphics.net
Kurzprofil INI-GraphicsNet-Stiftung:
Ein prioritäres Ziel der Stiftung ist es, die Ausgründung junger, technologieorientierter und wachstumsstarker Unternehmen nicht nur zu erleichtern, sondern aktiv zu fördern. Forscherinnen und Forschern wird ein guter Start in die Selbstständigkeit ermöglicht, indem sie eine umfassende und kompetente Beratung erhalten – insbesondere zu rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen. „Wir identifizieren Projekte mit kommerziellem Potenzial, betreuen Geschäftspläne und vermitteln internationale Kontakte, neue Partner oder Kunden für die jungen Unternehmen“, ergänzt Wolfgang Kniejski, kaufmännischer Geschäftsführer der INI-GraphicsNet Stiftung. Mit dem Ausgründungs- und Inkubatorkonzept der Stiftung und dem Einsatz externer Geldgeber sind schon eine Reihe erfolgreicher Ausgründungen entstanden. Ferner wurde im Rahmen der Stiftungsaktivitäten 1998 ein weltweit einzigartiges studentisches Weiterbildungsprogramm auf dem Sektor Neue Medien entwickelt, Das „International Certificate Program for New Media“, kurz ICPNM genannt, kombiniert Neue Medien mit Kunst und Technologie, Management und Marketing und wird u.a. von der renommierten Rhode Island School of Design (USA) betreut. Diese Art Flankierung von Forschungs- und Entwicklungsleistung sind von großer Bedeutung, wenn es darum geht, Innovationsfreude zu fördern sowie neue Märkte und Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen.
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