Sonder-Wettbewerb der Naturdetektive: Die besten Natur-Programmierer gesucht

Neue Wege gehen und gleichzeitig Natur erfahren und Natur begreifen können. Das ermöglicht der E-Learning-Bereich auf der Internetseite der Naturdetektive. E-Learning ist zur Zeit in aller Munde und bedeutet elektronisches bzw. computerunterstütztes Lernen. “Im gesamten Bildungsbereich ist E-Learning heute selbstverständlich. Unser Engagement in dieser Sparte trägt dazu bei, Natur auf spielerische Art und Weise kennen zu lernen”, sagt Prof. Dr. Hartmut Vogtmann, Präsident des Bundesamt für Naturschutz (BfN). Die Naturdetektive sind ein Multimediaprojekt des BfN für Kinder, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene. Jetzt startet das BfN zusammen mit dem Ulmer Verlag den Sonder-Wettbewerb “Natur-Programmierer gesucht”. “Durch diesen Wettbewerb der Naturdetektive wird eine Plattform geschaffen, auf der Programmier-Künstler ihre Kenntnisse und ihre Kreativität im Sinne der Naturerfahrung verwirklichen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen können”, so Vogtmann.

Worum geht es? Auf der Internetseite der Naturdetektive werden bereits heute verschiedene Quizspiele angeboten, so z. B. das Botanik- oder das Knospen-Quiz und 3aus9. Diese Fragespiele sind kleine Computerprogramme, so genannte “Tools”. Um diese Programme zu schreiben wird im Internet eine einheitliche Programmiersprache benutzt, der HTML-Script-Code. Der HTML-Code ist frei verfügbar und kann von jedermann verändert oder erweitert werden. Die Veränderung dieses Codes ist Gegenstand des neuen Wettbewerbs. Ziel ist es, neue Internet-Fragespiele auf der Basis von HTML zu entwickeln. Was die Hobby-Programmierer daraus machen, bleibt ihnen überlassen. Das ist die kreative Herausforderung. Später sollen dann die besten Quiz-Ideen auf einer CD-ROM zusammengestellt werden.

Wer an dem Wettbewerb teilnehmen möchte, muss einige Regeln beachten. Die HTML-Codes sollen einfach gestaltet sein, eine gut beschriebene Programmierarchitektur enthalten und einfach zu ändern bzw. zu ergänzen sein. Die Codes müssen selbst entwickelt und damit frei von Nutzungseinschränkungen oder Lizenzen sein. Später sollen die Ergebnisse in Form eines Wissensaustausches auch anderen Ländern für ihre Bildungsaktivitäten zur Verfügung gestellt werden.

Die Idee zu diesem Wettbewerb lieferte Dr. Stephan Imhof vom Institut für Spezielle Botanik und Mykologie der Philipps-Universität in Marburg. Er hat für seine Studenten ein Botanik-Internet-Quiz entwickelt, das zur Vor- und Nachbereitung von Exkursionen diente.

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 15. Oktober 2005. Die Einsendungen werden von einer Jury bewertet. Die drei besten Beiträge erhalten einen Warengutschein vom Ulmer Verlag über 50 Euro.

Alle Informationen zum Wettbewerb findet man auf der Internetseite www.naturdetektive.de unter “Wettbewerbe”.

Media Contact

Franz August Emde idw

Weitere Informationen:

http://www.bfn.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Trends in Photonik und Quantentechnologien

FBH auf den Photonics Days 2024. Am 9. und 10. Oktober 2024 beteiligt sich das Ferdinand-Braun-Institut an den Photonics Days Berlin Brandenburg mit Vorträgen und der begleitenden Ausstellung. Zwei Tage…

Europas biologischer Vielfalt auf der Spur

Forschende aus 33 Ländern erstellen Referenzgenome von 98 Arten. Wissenschaftler:innen aus ganz Europa ist es im Rahmen des Pilotprojekts des European Reference Genome Atlas (ERGA) gelungen, hochwertige Referenzgenome für 98…

Zirkulär wirtschaften für eine verantwortliche Regionalentwicklung

IAT begleitet Fab.Region Bergisches Städtedreieck. Kann zirkuläre Wirtschaft helfen, unser Wirtschaftssystem umweltverträglicher und sozial gerechter zu machen? Die „Fabrication City“ – kurz „Fab City“ ¬– kann (fast) alles, was sie…

Partner & Förderer