2. Handelsblatt Jahrestagung: Restrukturierung 2006
Spielregeln für Sanierungen werden internationaler
37.900 Betriebe mussten im Jahr 2005 nach Angaben von Creditreform Insolvenz anmelden, für das Jahr 2006 werden weitere 36.000 bis 38.000 Firmenpleiten erwartet. Traditionell übernehmen Banken im Sanierungsfall eine führende Rolle. Mit dem Erscheinen so genannter „Distressed“-Investoren haben sich die Spielregeln für Sanierungsfälle geändert, denn die kapitalmarktnahen Finanzierungsalternativen ermöglichen die vorzeitige Beendigung von Kreditengagements.
Die 2. Handelsblatt Jahrestagung „Restrukturierung 2006“ (11. und 12. Mai 2006, Frankfurt am Main) stellt die Veränderungen durch die Übernahme von Non Performing Loans (NPLs) durch Investoren vor und zeigt deren Einfluss auf die Restrukturierungsszene in Deutschland. Horst Piepenburg (Piepenburg & Gerling Rechtsanwälte) gibt einen Überblick über die rechtlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen im Sanierungsfall unter dem zunehmenden Einfluss internationaler Insolvenzvorgaben. Die Rolle von Private Equity in der deutschen Restrukturierungslandschaft stellt Dr. Hans Albrecht (Nordwind Capital GmbH) vor.
Am Beispiel der öffentlich diskutierten Restrukturierungsfälle von AgfaPhoto, Ihr Platz und KarstadtQuelle zeigen renommierte Sanierungs-Experten praxisnah ihre Lösungsansätze zur Abwicklung eines Unternehmens innerhalb und außerhalb einer Insolvenz vor. Die Ausgliederung defizitärer Geschäftsbereiche beschreibt Hans-Gerd H. Jauch (GÖRG Rechtsanwälte) am Beispiel AgfaPhoto. Dr. Michael F. Keppel (Alvarez & Marsal Deutschland GmbH) vertieft das Thema Eigenverwaltung in seinem Praxisbericht über die Sanierung von Ihr Platz. Über die Herauforderungen, den KarstadtQuelle-Konzern außerhalb der Insolvenz zu sanieren, sprechen der KarstadtQuelle-Vorstand Dr. Matthias Bellmann und Karl-Josef Kraus (Roland Berger Strategy Consultants).
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter: http://vhb.handelsblatt.com/pr-restrukturierung
Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
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Das Handelsblatt, gegründet 1946, ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Rund 200 Redakteure, Korrespondenten und ständige Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle, umfassende und fundierte Berichterstattung. Für Entscheider zählt die börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung heute zur unverzichtbaren Lektüre: Laut Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE) 2005 erreicht das Handelsblatt 289.000 Entscheider, das entspricht 12,6 Prozent.
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EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2005 haben 956 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 40 500 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2005 bei circa 55 Millionen Euro.
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