Nanotechnologien – DIN an europäischem Forschungsprojekt beteiligt
Im Rahmen des Spezifischen Programms „Integrating and Strengthening the European Research Area“ ist ein neues Projekt von der EU-Kommission initiiert worden, an dem das DIN maßgeblich beteiligt ist. Das Forschungsprojekt NANO-STRAND (Standardization related to Research and Development for Nanotechnologies) wird am 1. August 2006 die Arbeit aufnehmen. Die Projektdauer ist mit 18 Monaten angesetzt.
Das Hauptziel des Projektes ist es, Roadmaps für die zukünftige Normungs- und Standardisierungsarbeit in Europa und die damit zusammenhängende pränormative Forschung zu erarbeiten. Das Projekt wird den Normungsbedarf und den Bedarf an metrologischen Verfahren detailliert ausarbeiten und für die pränormativen Forschungsarbeiten und die Normung und Standardisierung Prioritäten benennen. Dabei werden Forschungsinstitute und Unternehmen aus der ganzen Welt ebenso einbezogen werden wie nationale, europäische und internationale Normungsorganisationen.
In dem Forschungsprojekt sind neben dem DIN folgende Partner beteiligt:
o Laboratoire National de Métrologie et d'Essais, Paris
o National Physical Laboratory, Teddington/London
o Czech Technical University, Prag
o Optimat Ltd, Glasgow.
Die Nanotechnologien mit ihrem hohen Innovationspotential haben gute Chancen, Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts zu werden. Schon heute werden weltweit mit auf ihnen beruhenden Produkten 30 Mrd. Euro umgesetzt, mit prognostizierten Zuwachsraten von 10 % pro Jahr.
Nanotechnologien werden in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt, z.B. Informationstechnik, Materialwissenschaften, Energieerzeugung und -speicherung, Medizin und Pharmakologie, Kosmetik und Oberflächentechnologien.
Ansprechpartner im DIN:
Dipl.Phys. Norbert Siegel,
Tel 030 – 2601 23 43,
E-mail: norbert.siegel@din.de
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