Neue Bedrohungen beflügeln Flugsicherheitstechnologie
Das steigende Risiko eines Attentats auf Flugzeuge hat der Forschung nach neuen Sicherheitstechnologien nach dem 11. September 2001 Auftrieb verliehen, wie das Wall Street Journal berichtete. Vor allem die Tatsache, dass Sprengstoff, getarnt als harmlose Gegenstände, an Bord geschmuggelt werden könnte, stellt die Flughafentkontrolleure vor neue Herausforderungen.
Ein neuartiges Gerät des US-Unternehmens American Science & Engineering Inc. kombiniert traditionelle Röntgenstrahlen mit so genannten reflektierenden Röntgenstrahlen, die auch organische Materialien mit niedrigem atomaren Gewicht, welche typisch sind für Sprengstoff, aufspüren können.
Obwohl diese neuen Technologien vielversprechend sind, werfen sie doch die Frage auf, inwieweit noch ausreichende Privatsphäre garantiert werden kann. Reflektierende Röntgengeräte können zwar Kleidung durchdringen, aber nicht Haut. Laut den Herstellern American Science und Rapiscan Systems, einer Abteilung der OSI Systems Inc., sind Sicherheitsfunktionen eingebaut, die verhindern, dass der Körper gezeigt wird.
„Man kann nun alles auf dem Körper sehen, aber nicht im Körper“, sagt Peter Kant, Vizepräsident für Regierungsangelegenheiten bei Rapiscan. Die Technologie von Rapiscan wird derzeit auf dem Flughafen Heathrow in London angewendet. In den USA wartet das Gerät der American Science & Engineering Inc. noch auf seine Zulassung. Eine Reihe von Firmen, Rapiscan eingeschlossen, arbeitet gerade an einem System, das den Inhalt von Gepäckstücken auf explosive Stoffe überprüfen kann.
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