Urologen tagen zu Organersatz bei Harnleitererkrankungen
Urologen aus ganz Deutschland treffen sich am 4. November in Jena zu einer Fachtagung zum Thema Organersatz bei Harnleitererkrankungen. Dabei steht insbesondere die Behandlung bei komplettem Ausfall des Harnleiters (Ureter) im Mittelpunkt. Die aktuellen Operationstechniken dazu, bei denen der Harnleiter durch körpereigenes Gewebe oder auch durch Fremdmaterial rekonstruiert und ersetzt werden kann, sind das zentrale Thema dieses urologischen Symposiums.
Der Ersatz des Harnleiters gehört wie alle Organersatz-Eingriffe in der Medizin zu den „Königsdisziplinen“. Die Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Jena hat sich in den letzten 10 Jahren als Zentrum für diese Organersatz-Eingriffe im Bereich des Harntraktes etabliert. „Mit über 800 Nierentransplantationen und mehr als 600 Patienten, bei denen eine Ersatzblase oder eine Harnumleitung vorgenommen wurde, können wir auf umfangreiche Erfahrungen auf diesem Gebiet verweisen“, so Prof. Dr. Jörg Schubert, Direktor der Klinik für Urologie.
Das diesjährige Symposium zum Harnleiterersatz vervollständigt jetzt die Reihe von Operationsseminaren der Jenaer Urologen auf diesem hochspezialisierten Gebiet. Schubert: „Wir erwarten renommierte Experten aus ganz Deutschland und hoffen so einen umfangreichen Überblick über den heutigen Wissenstand geben zu können.“
4. November 2006, 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
„Totaler Ureterersatz“ – anatomisch und pathologisch orientierte Korrekturmöglichkeiten
Neue Mitte, Jena
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Jörg Schubert
Direktor der Klinik für Urologie, Universitätsklinikum Jena
Tel. 03641/935206
E-Mail: Joerg.Schubert[at]med.uni-jena.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uni-jena.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…