Innovative Strategien für den Klimaschutz – Bayer hat Vorgaben des Kyoto-Protokolls bereits übererfüllt
Der Bayer-Konzern hat dem Thema Klimaschutz seit längerem Top-Priorität verliehen und setzt seine Aktivitäten zur Verbesserung der Treibhausgas-Bilanz fort. Das Unternehmen begrüßt das Ziel der aktuellen Verhandlungen der Regierungen in Nairobi, für die Zeit nach Ablauf des Kyoto-Protokolls in 2012 eine erfolgreiche und weltweite Klimaschutz-Politik zu erreichen. Bayer hat weltweit die direkten Treibhausgas-Emissionen seit Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts um rund 70 Prozent reduziert und damit die Vorgaben des Kyoto-Protokolls und des Deutschen Bundestages (Reduktion um 25 Prozent bis 2005 bzw. 50 Prozent bis 2020) bereits heute schon übererfüllt.
„Wir haben mit der signifikanten Senkung der Treibhausgas-Emissionen einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Gut die Hälfte der Einsparungen haben wir durch die Anwendung modernster Technologien, Schließung alter Anlagen und den Einsatz energieeffizienter Kraftwerke erzielt. Die weitere Reduktion ist das Resultat von Portfolioveränderungen“, erklärt Dr. Wolfgang Plischke, im Bayer-Vorstand verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt. „Die Klimastrategie von Bayer bezieht auch die Entwicklung ressourcenschonender Produkte und die Reaktion auf sich verändernde Märkte mit ein.“
Ein Beispiel für Prozessinnovationen im Konzern ist ein bereits in Deutschland und China eingeführtes energieschonendes Verfahren zur Herstellung von Chlor in der Kunststoffproduktion. Es basiert auf einer so genannten Sauerstoffverzehrkathode und führt zu Energieeinsparungen von 30 Prozent. Bayer-Materialien finden sich in diversen Anwendungen, die unser tägliches Leben prägen und die einen direkten Bezug zu Ressourcenschonung und Energieeffizienz haben. Beispiele sind Isoliermaterialien in Kühlschränken und leichte, den Kraftstoffverbrauch senkende Werkstoffe in Fahrzeugen. Ein großes Potenzial zur Energieeinsparung und damit zur Emissions-Reduktion eröffnen auch Wärmedämmstoffe in Gebäuden.
Zukünftige Märkte, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, sieht Bayer unter anderem im Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und Biomasse. Mithilfe der Biotechnologie und Nanotechnologie – zwei wichtigen Schlüsseltechnologien der Zukunft – können erneuerbare Energiequellen effektiver genutzt werden.
Für seine Leistungen auf dem Gebiet des Klimaschutzes hat Bayer mehrfach Anerkennungen von unabhängiger Seite erhalten. So wurde der Leverkusener Konzern als eines von weltweit fünf und als einziges deutsches Unternehmen mit dem im vergangenen Jahr erstmals vergebenen „Low Carbon Leaders Award“ der Klimaschutz-Initiative „Climate Group“ ausgezeichnet. Und auch in 2006 ist Bayer wieder als „Best in Class“ und bestes Unternehmen der Chemiebranche in den „Climate Leadership Index“, den ersten globalen Klimaschutz-Index, aufgenommen worden, der im Jahr 2004 von den Investoren des „Carbon Disclosure Project“ gegründet wurde.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in Berichten an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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