Multi-Spot-Sensor vereint Vorteile zweier Techniken
Der neue Sensor biete wie der bifilare Nutenwiderstandsthermometer (NWT) die integrale Temperaturerfassung größerer Messstrecken und sei ähnlich preiswert herzustellen wie die Dünnschicht-NWTs.
Der neue Sensor ist ein Widerstandsthermometer, bei dem mehrere Dünnschichtmesswiderstände („Multi-Spot“) in etwa gleichem Abstand auf einem Trägerkörper angeordnet sind. Die Widerstände sind so miteinander verschaltet, dass das Pt100-Signal (100 ? bei 0°C) entsteht. Der Trägerkörper besitzt, wie es weiter heißt, ein sehr gutes Wärmeleitvermögen, so dass auch die Teilstrecken zwischen den Messwiderständen temperaturmäßig gut erfasst werden und ein „quasi-integrales“ Messverhalten realisiert wird.
Die „Multi-Spot“-NWTs können mit Gehäusen ab 2 mm Dicke in allen üblichen Baulängen von 100 bis 1000 mm hergestellt werden; gegenwärtig sind Breiten schon ab 10mm möglich, Sensoren ab 7 mm Breite sind in der Entwicklung.
Die messaktive Länge ist laut Ephy-Mess nahezu identisch mit der Baulänge des Widerstandsthermometers, weil bei der gehäusten Bauart der Trägerkörper so in den Aufnahmekörper eingebaut ist, dass kein Bauraum zur Sicherstellung der ausreichenden Auszugfestigkeit der Anschlusskabel verloren geht. Durch Verwendung handelsüblicher Messwiderstände mit klassifizierten Widerstandswerten sei außerdem kein aufwändiges Abgleichen des Widerstandsthermometers erforderlich. Multi-Spot Sensoren lassen eine kostengünstige Fertigung zu.
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