RAD präsentiert das bislang kostengünstigste Sprachbündelungs-Gateway für Vermittlungsstellen

RAD Data Communications (RAD) wird auf der CeBIT mit dem Gmux-2000 das kostengünstigste Sprachbündelungs-Gateway für Vermittlungsstellen vorstellen, das derzeit auf dem Markt verfügbar ist. Das Voice Trunking-Gateway komprimiert den Sprachverkehr einer STM-1-Verbindung oder von bis zu 112 E1-Leitungen auf lediglich sieben E1-Leitungen oder eine Gigabit-Ethernet-Verbindung. Trotz des beeindruckenden Kompressionsverhältnisses von bis zu 16:1 erreicht das Gerät Ferngespräch-Qualität.

„Wir haben den Gmux-2000 so entwickelt, dass wir einen Preisrahmen erreichen, der in der Regel um bis zu 30 Prozent unter dem des nächstgünstigen Anbieters liegt. Dabei verfügt das Gateway über sämtliche Funktionalitäten, die eine Central Office-Plattform der Carrier-Klasse benötigt und ermöglicht Gespräche in Toll Quality“, so Asaf Wachtel, Product Line Manager bei RAD.

Erleichtert die Migration auf PSN

„Was das Gmux-2000-Gateway jedoch einzigartig macht, ist seine Fähigkeit, komprimierte Sprache über Gigabit Ethernet-Netze zu übertragen. Da somit auf teure Mietleitungen verzichtet werden kann, zahlt sich die Investition noch schneller aus“, so Wachtel. Darüber hinaus positioniere die Gigabit Ethernet-Option das Gmux-2000 Sprachbündelungs-Gateway als zukunftssichere Lösung, da es auch dann weiter genutzt werden könne, wenn die Vermittlungsstelle auf die kostengünstigeren paketvermittelten Netze (PSN) migriert würde.

Das vollständig redundant ausgelegte Sprachbündelungs-Gateway für Vermittlungsstellen wurde für die besonderen Anforderungen von Mobilfunk-Netzbetreibern, Offshore-Call Centern, Ferngesprächs-Serviceprovidern und alternativen Carriern entwickelt. Diese profitieren von dauerhaft niedrigen Betriebskosten und die Investitionen zahlen sich bemerkenswert schnell aus. Mit seiner hohen Kompressionsrate und den vergleichsweise kompakten Abmessungen von 6U Höhe reduziert das Gerät Kollokationskosten und spart wertvollen Platz im Rack ein. Besonders nützlich ist es bei der Einsparung teurer Mikrowellenverbindungen und senkt auch jene Betriebskosten, die nicht direkt mit dem Sprachverkehr zu tun haben.

Bis zu 3.472 Sprachkanäle

Die Gmux-2000-Plattform ist die Hochleistungs-Version der weit verbreiteten Vmux-Sprachbündelungs-Gateways von RAD, das sich seit seiner Einführung 2002 auf der ganzen Welt als erprobte, zuverlässige Lösungen bewährt hat. Als modulares und skalierbares Gerät der Carrier-Klasse kann der Gmux-2000 mit bis zu sieben Sprachkomprimierungsmodulen ausgestattet werden. Jedes Modul entspricht einem vollständigen Vmux-2100-Sprachbündelungs-Gateway, welches bis zu 16 voll belegte E1-Leitungen (496 Sprachkanäle) für die Übertragung über eine einzige E1-Leitung komprimiert. Sieben solcher Module entsprechen 3.472 getrennten Sprachkanälen – und das im kleinsten erhältlichen Formfaktor ohne Single Point of Failure.

Besser als VoIP

Die patentierte, im Gmux-2000 als Multiplexing-Mechanismus implementierte TDMoIP-Technologie von RAD hat gegenüber Voice over IP entscheidende Vorteile: TDMoIP ermöglicht höhere Kompressionsraten bei Ferngesprächen und übertragt zudem alle bestehenden TDM-Features völlig transparent. „Im Gegensatz zu Standard-VoIP-Gateways benötigt der Gmux-2000 keine Erneuerung der bestehenden Netze oder Schulung der Techniker im Feld“, so Wachtel weiter. „Beim Gmux-2000 gibt es keine versteckten Kosten.“

Gigabit Ethernet-zu-SDH-Konverter von RAD kostengünstiger als ATM-Geräte und Router RIC-622GE verbindet effizient zwei entfernte LANs und sorgt für die Anbindung von IP DSLAMs über eine bestehende SDH-Infrastruktur

RAD Data Communications wird zur CeBIT den neuen Konverter RIC-622GE vorstellen, der Gigabit Ethernet-Verkehr über STM-4-Leitungen überträgt (bzw. OC-12c bei SONET).

„Der RIC-622GE Ethernet-zu-SDH-Konverter ist für große Unternehmen sowie Serviceprovider konzipiert, die zwei entfernte LANs auf ebenso einfache wie wirtschaftliche Art und Weise verbinden möchten“, erläutert Shoval Bolotin, Product Line Manager bei RAD. „Das Gerät stellt eine kostengünstige Alternative zu ATM-Geräten sowie Routern dar und lässt sich einfach konfigurieren und schnell installieren. Der RIC-622GE ist zudem eine ideale Lösung für die Anbindung von IP DSLAMs über SDH-Leitungen. Damit können DSL-Netzbetreiber beim Aufbau der neuen, IPTV-fähigen Infrastruktur für VDSL- und ADSL2+-Dienste auf bestehende Glasfaserinfrastrukturen zurückgreifen. SDH-Mietleitungen anzumieten ist oftmals günstiger als neue Glasfasern zu verlegen“, so Bolotin weiter.

Der RIC-622GE transportiert Gigabit Ethernet-Verkehr über STM-4-Leitungen. Ausgestattet mit faseroptischer STM-4- oder APS-Schnittstelle (Automatic Protection Switching) ist er eine kostengünstige Alternative zu ATM-Geräten und Routern. Da dank des Protokolls zur Ethernet-over-HDLC-over-VC4-4c-Kapselung lediglich ein kleiner Header anfällt, nutzt das Gerät die Nutzlast von SDH nahezu vollständig aus.

Leistungsüberwachung und Fehlerbehebung

Als lernende L2-Bridge fungierend bietet der RIC-622GE einen elektrischen Fast Ethernet-Port (100BaseT), einen Gigabit Ethernet-Port (1000BaseTx/Sx/Lx) und einen SDH/SONET STM-4/OC-12-Port. Das Gerät erhebt statistische Daten zur Leistungsüberwachung und Fehlerbehebung. Zudem bietet es Schleifenerkennung (Loop Detection) und stellt die Verbindung automatisch wieder her, wenn die SDH/SONET-Schleifensituation endet. Außerdem ermöglicht das Gerät die Weitergabe von Fehlermeldungen in beide Richtungen. Der STM-4/OC-12c-Port unterstützt vier feste, ausgehende Warteschlangen für die Priorisierung gemäß 802.1p. Im VLAN-aware Modus unterscheidet das Gerät bei Stauungen zwischen verschiedenen Benutzeranwendungen im VLAN-Prioritätsfeld. Alle Rahmen werden im Eingangsgerät getaggt. Am Fast- oder Gigabit Ethernet-Ausgangsgerät wird der entsprechende Tag dann wieder entfernt.

Mit seinen kompakten Abmessungen von lediglich einer Höheneinheit und 19 Zoll Breite spart der RIC-622GE Platz und Kollokationskosten. Zur Verwaltung des Konverters können Administratoren auf Telnet, das Web oder der ConfiguRAD-Anwendung für Inband-Konfiguration- und Management ebenso nutzen wie einen dedizierten 10/100 BaseT-Management-Port. Für Out-of-Band-Management kann ein ASCII-Terminal verwendet werden.

RAD ergänzt Carrier Ethernet-Portfolio um Aggregationslösung

Auf der Messe wird eine Gesamtlösung für die Bereitstellung von Ethernet-Services am Kundenstandort zu sehen sein

RAD Data Communications wird auf der CeBIT eine vollständige Zugangslösung für die Bereitstellung von Ethernet-Services am Kundenstandort zeigen. Dazu zählt die neue Ethernet-Aggregationslösung ETX-550 für das Auffächern mehrerer Hochgeschwindigkeits-Ethernetverbindungen auf einige entfernte Ethernet-Abschlussgeräte (Network Termination Units, E-NTUs).

Der ETX-550 unterstützt netzseitig bis zu vier Gigabit Ethernet-Ports und kundenseitig bis zu 24 Glasfaserports. Errichtet am ersten POP (Point of Presence) des Carriers, arbeitet der neue Aggregator von RAD als Gegenstelle zu dem E-NTU Demarkationsgerät ETX-102, welches das Unternehmen vor kurzem auf den Markt gebracht hat. Dieses Demarkationsgerät bietet Serviceprovidern Ethernet OAM-Leistungsmerkmale (Operations, Administration and Management), und zwar sowohl für Ende-zu-Ende-OAM (802.3ag-basiert) als auch für OAM (802.3ah-basiert) auf der Verbindung zwischen dem ETX-550-Aggregator und der ETX-102-NTU.

„Das Konzept von RAD ist es, OAM und Quality of Service so nah wie möglich dorthin zu bringen, wo der Ethernet-Service beginnt, also zum Kundenstandort“, erläutert Yacov Cazes, Director of Ethernet Product Management bei RAD. „Deshalb basiert unser Ethernet-Zugangskonzept auf E-NTUs, die am Kundenstandort als Demarkationsgerät zwischen dem öffentlichen und privaten Netz dienen und die Zuständigkeiten des Serviceproviders und des Teilnehmers klar abgrenzen“, so Cazes weiter.

Ethernet als Technologie der Carrier-Klasse

Da Ethernet OAM den Serviceprovidern ein pro-aktives Monitoring ihrer Services erlaubt, gilt es als Grundvoraussetzung für die Entwicklung von Ethernet hin zu einer Technologie der Carrier-Klasse. „Mit der Möglichkeit, präzise OAM-Leistungsmessungen durchzuführen, bieten die ETX-Geräte ein unverzichtbares Werkzeug für die Ende-zu-Ende-Überwachung von Service Level Agreements. So kann gewährleistet werden, dass der Kunde genau die Leistungen erhält, die vereinbart wurden.“

Die ETX-Produkte von RAD sind Teil der EtherAccess-Strategie für die Bereitstellung von Ethernetservices sowie emulierten Diensten über jegliche Infrastruktur. EtherAccess bietet Carriern und ihren Kunden ein kostengünstiges, standardkonformes System für die Bereitstellung einer einheitlichen Benutzererfahrung mit nachweisbaren SLAs.

RAD Data Communications ist auf der CeBIT am Stand C58 in Halle 12 vertreten.

Über das Unternehmen

Gegründet 1981, blickt RAD Data Communications auf eine 25-jährige Unternehmensgeschichte zurück, die von zahlreichen Weg weisenden Innovationen im Bereich Zugangslösungen für die Daten- und Telekommunikation geprägt ist. Die Daten- und Sprach-Übertragungslösungen des Unternehmens sind zugeschnitten auf die Anforderungen von Service-Providern, etablierten Telekommunikationsgesellschaften, alternativen Carriern sowie Unternehmen. Durch die Senkung der Infrastruktur- sowie der Betriebskosten erhöhen die Lösungen von RAD die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität. Zum Kundenstamm der Firma zählen über 150 Carrier und Betreiber auf der ganzen Welt, die installierte Basis übersteigt zehn Millionen Einheiten. 23 Niederlassungen und mehr als 300 Distributoren betreuen Kunden in 164 Ländern.

Kontakt international
Bob Eliaz
Media Relations Manager
RAD Data Communications
Tel: 3-6458134
bob@rad.com

Media Contact

Deutsche Messe AG

Alle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2007

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…