Astrophysik: Auf den Spuren der verschlungenen Magnetfelder
Bochumer Astrophysikern gelang mathematische Berechnung von Magnetfeldern
Immer noch sind Magnetfelder, die von Sternen und Planeten ausgehen, wenig erforscht. Genauso wie die Gravitation durchziehen sie das ganze Universum. Sie lassen Polarlichter glühen, unterbrechen Telefongespräche oder verrieseln das Fernsehbild. Forscher schreiben ihr neben der Schwerkraft den größten Einfluss auf die Entstehung der Materie im All zu. Jetzt gelang es Bochumer Astrophysikern, die mathematische Formel für die Anordnung von Magnetfeldern zu berechnen, berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in seiner aktuellen Ausgabe (Heft 3/02, EVT 25.02.2002). Magnetfelder wirbeln auf verschlungenen Bahnen durch den Raum, bündeln sich dabei zu Röhren und verknoten sich ineinander. Wenn diese Enden aufreißen und sich neu verbinden, werden gigantische Energiemengen frei gesetzt, die der Explosion von Millionen von Atombomben entsprechen.
Die neuen Formeln der Bochumer Forscher sollen dazu beitragen, die Entstehung und Weiterentwicklung des Universums besser zu verstehen.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Physik Astronomie
Von grundlegenden Gesetzen der Natur, ihre elementaren Bausteine und deren Wechselwirkungen, den Eigenschaften und dem Verhalten von Materie über Felder in Raum und Zeit bis hin zur Struktur von Raum und Zeit selbst.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Astrophysik, Lasertechnologie, Kernphysik, Quantenphysik, Nanotechnologie, Teilchenphysik, Festkörperphysik, Mars, Venus, und Hubble.
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…