Der EnBW Kraftwerkspark
Im Rahmen des konsequenten Einsatzes für den Ausbau erneuerbarer Energien und die drastische Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, investiert die EnBW in zukunftsfähige Kraftwerke und geht neue Wege bei der Entwicklung innovativer Kraftwerkstypen. Fokus der täglichen Arbeit der Mitarbeiter der EnBW Kraftwerke AG, der Betreiberin des EnBW Kraftwerksparks, ist die langfristig zuverlässige, ökologisch und ökonomisch verantwortliche Stromversorgung auf Basis eines ausgewogenen Erzeugungsportfolios.
Der Kraftwerkspark umfasst modernste Anlagen bzw. in der Entwicklung befindliche Prototypen zur Energiegewinnung aus herkömmlichen fossilen Energieträgern, regenerativen Energien, Kernkraft, aber auch innovativen Energiequellen wie der Brennstoffzelle, Meeres- und Windenergie. Videos zu den einzelnen Kraftwerkstypen finden Sie hier.
Mittels moderner Technik leistet die EnBW einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum globalen Klimaschutz. Die EnBW unterstützt technische Innovationen aber auch über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus – als Partner der Forschungsinitiativen „Kraftwerke des 21. Jahrhunderts“ und „COMTES700“ . Beide Forschungsinitiativen konzentrieren sich auf Innovationen für die Effizienzsteigerung von konventionellen Kraftwerken und die Reduzierung ihrer CO2-Emissionen.
Fossile Kraftwerke mit hochmoderner Technik arbeiten effizient und klimaschonend
In Deutschland liegt der Anteil des Stroms aus fossilen Kraftwerken bei rund 60%. Fossile Energieträger werden auch in absehbarer Zeit einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Aus diesem Grund setzt die EnBW in ihren zehn Kohlekraftwerken auf technische Innovationen, z. B. auf die Effizienzsteigerung dank Retrofit. Dabei handelt es sich um Turbinenschaufeln mit optimierter Form, die bei gleicher Brennstoffmenge mehr Energie gewinnen.
Die Investitionen zeichnen sich bereits heute aus: Dank fortschrittlicher Großfeuertechnik zählt das Braunkohlekraftwerk Lippendorf zu den effektivsten Anlagen der Welt und das Steinkohlekraftwerk Altbach zu den modernsten Kraftwerken seiner Art in Deutschland.
Der Ausbau regenerativer Energien hat einen wesentlichen Anteil am Energie-Mix der EnBW
Mit ihren 62 Laufwasserkraftwerken und zwölf Pumpspeicherkraftwerken erreicht die EnBW eine installierte Leistung von rund 3.300 Megawatt. Damit ist das Potenzial der Wasserkraft jedoch noch nicht ausgeschöpft. Insbesondere im Rahmen der Förderung der „Großen Wasserkraft“ ab fünf Megawatt Leistung entstehen durch den Aus- bzw. Umbau hocheffiziente Anlagen wie Iffezheim und vor allem Rheinfelden.
Das Laufwasserkraftwerk Rheinfelden soll ab Fertigstellung des Ausbaus 2010/11 mit seinen vier neuen Rohrturbinen 100 MW Leistung für rund 165.000 Haushalte erzeugen. Damit ist es das bundesweit größte Bau- und Investitionsvorhaben im Bereich regenerativer Energien – oder in den Worten von Prof. Dr. Utz Claassen: „eine Investition für ein Jahrhundert“.
Die EnBW ist führend im Bau neuer Kraftwerkstypen
Ein enormes, bislang ungenutztes Potenzial steckt in der Energie aus Meereswellen, die allein in Europa Schätzungen zufolge zehn Millionen Haushalte mit Strom versorgen könnten. Dieses Potenzial erschließt die EnBW mit dem Bau des ersten deutschen Wellenkraftwerks an der Nordseeküste. Die in Kooperation mit dem Land Niedersachsen und der Voith Siemens Hydro Power Generation GmbH & Co. KG entstehende Anlage soll ab 2010/11 rund 250 KW Leistung erbringen.
Ähnliche Pionierarbeit leistet die EnBW bei der Brennstoffzelle, deren Einsatz sie als erstes deutsches Energieunternehmen bereits seit 2005 erfolgreich in der Praxis testet – so z. B. das „Hot Module“ im Reifenwerk Michelin in Karlsruhe, das in 24.000 Betriebsstunden mehr als vier Mio. KW Strom erzeugt hat.
Eine Weltneuheit: der Bau des ersten Druckluftspeicherkraftwerks
Da Windkraftanlagen ihre Energie nicht immer dann erzeugen, wann sie gebraucht wird, setzt die EnBW mit der Entwicklung des weltweit ersten Druckluftspeicherkraftwerks auf die „Energiezwischenlagerung“.
In unterirdischen Speicherräumen wird der Strom durch Kompression von Luft gespeichert. Damit können Bedarfsspitzen optimal bedient werden. Die bei der Kompression entstehende Wärme wird ebenfalls sinnvoll verwendet. Denn nur so arbeitet das Kraftwerk umweltfreundlich und mit einem optimalen Wirkungsgrad von bis zu 70 %.
Das in Kooperation mit deutschen Industrieunternehmen und dem Land Niedersachsen entstehende Druckluftspeicherkraftwerk nach adiabatem Prinzip soll 2011 ans Netz gehen und zwischen 100 und 250 MW elektrische Leistung erbringen.
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Weitere Informationen:
http://www.enbw.comAlle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik
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