Präsident des Hessischen Landtages Norbert Kartmann besucht Kerckhoff-Klinik
„Der Kerckhoff-Klinik kommt mit ihrem Leistungsspektrum und der hohen Versorgungsqualität eine wichtige Bedeutung für die medizinische Infrastruktur und Versorgung in Mittelhessen zu.“, so resümiert der Präsident des Hessischen Landtages, Norbert Kartmann, seinen Informationsbesuch im Bad Nauheimer Herz- und Rheumazentrum am vergangenen Montag. Die Kliniklei-tung hatte den Präsidenten eingeladen, um direkt aus der Praxis über Themen der medizinischen Versorgung, die Auswirkungen gesundheitspolitischer Entwicklungen und die aktuellen Planungen an der Kerckhoff-Klinik zu informieren.
Dazu der kaufmännische Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik, Dr. Hans-Albert König: „Insbesondere die aktuellen Planungen zum neuen Transplantationszentrum an der Kerckhoff-Klinik sind von Bedeutung für die Entwicklung der medizinischen Infrastruktur am Standort Hessen. Daher sollten die politischen Entscheidungsträger frühzeitig und aus erster Hand informiert werden“. Der Ärztliche Geschäftsführer, Prof. Dr. Christian Hamm ergänzt: „Das neue Zentrum wird das Leistungsspektrum der Kerckhoff-Klinik um einen wesentlichen Teil erweitern. Insbesondere die Patienten, die wir schon heute in unserer Spezialambulanz für schwere Herzinsuffizienzen betreuen, werden davon profitieren, dass wir alle Leistungen aus einer Hand anbieten können – von der Kunstherz-Implantation bis zur Herztransplantation.“ Das neue Zentrum, das der Öffentlichkeit am 4. Juli im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt werden soll, wird unter der Projektleitung von Prof. Dr. Dietrich Birnbaum betrieben, der bisher als Inhaber des Lehrstuhls und ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und herznaher Gefäßchirurgie die Transplantationschirurgie im Klinikum der Universität Regensburg verantwortete.
Im Rahmen seines Besuchs und einer Führung durch die verschiedenen Abteilungen der Kerckhoff-Klinik zeigte sich der Landtagspräsident besonders von der hohen technischen Ausstattung der Klinik beeindruckt. Am neuen Dual Source Computertomographen – einem der weltweit modernsten Geräte zur bildgebenden Herzdiagnostik – wurde ihm beispielsweise die detailgenaue Rekonstruktion des Herzens demonstriert, durch die eine exakte Diagnose von Veränderungen der Herzgefäße möglich ist. Im anschließenden Gespräch informierte sich Kartmann über die Leistungszahlen und die positive Unternehmensentwicklung der Kerckhoff-Klinik.
Aber auch die kritischen Auswirkungen gesundheitspolitischer und regionaler Entwicklungen kamen zur Sprache. So zeigte sich der Präsident besonders interessiert an den Folgen der jüngsten Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung, die Fallzahl für die ambulante Versorgung von Rheumapatienten an der Kerckhoff-Klinik auf 5.000 Patienten jährlich zu begrenzen und Zuweisungen nur noch über Fachärzte zuzulassen. „Ich bin überzeugt, dass wir die negativen Auswirkungen solcher Entscheidungen für unserer Patienten sehr deutlich machen konnten.“, so der Ärztliche Geschäftsführer Hamm. Schließlich stand auch die veränderte Wettbewerbssituation im Verhältnis zu den Hessischen Großkliniken auf der Agenda. „Vor dem Hintergrund, dass die Kerckhoff-Klinik zu den größten Herz- und Rheumazentren in Deutschland zählt, müssen wir uns deutlich im Wettbewerb positionieren. Dass dazu ein klares eigenes Profil und ein höchst mögliches Maß an Unabhängigkeit erforderlich ist, um auf gleicher Augenhöhe Kooperationen mit anderen medizinischen Zentren zum Vorteil für die Patienten zu gestalten, wird auch in der politischen Entscheidungsebene so gesehen.“, kommentiert König das Gespräch und ergänzt „Nach dem Interesse, dass uns der Landtagspräsident dokumentiert hat, möchten wir den Dialog mit der Landespolitik auch über unsere Aufsichtsgremien hinaus künftig gerne intensivieren.“
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Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim
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