Messungen und Analysen im kryogenen Hochspannungslabor

Insbesondere der Einsatz von Hochtemperatursupraleitern, für die eine Kühlung mit flüssigem Stickstoff ausreicht, verspricht bei Betriebsmitteln der Elektrotechnik wie Kabeln, Transformatoren und Motoren höhere Wirkungsgrade sowie geringere Gewichte und Abmessungen. Neuartige Betriebsmittel wie Energiespeicher und Strombegrenzer verbessern zudem die Qualität des Netzbetriebs. Eine wichtige Rolle kommt Höchstfeldspulen zu, die für magnetische Energiespeicher höchster Leistungsdichte genutzt werden können.Für den Einsatz in der Energietechnik werden supraleitende Energiespeicher (SMES), supraleitende Strombegrenzer (SSB) und supraleitende Magnetsysteme entwickelt, aufgebaut und getestet.

Im kryogenen Hochspannungslabor stehen einzigartige Messmöglichkeiten zur Verfügung, die es erlauben, die Eigenschaften von Supraleitern und supraleitenden Komponenten bei hohen Spannungen zu untersuchen. Maximale Spannungen von bis zu 300 kV sind mit den derzeitigen Testeinrichtungen realisierbar.

Das Forschungszentrum Karlsruhe bietet interessierten Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen die Nutzung dieses Labors mit seinen einzigartigen Messmöglichkeiten an.

Darüber hinaus besteht Interesse an gemeinsamen, anwendungsorientierten Entwicklungen mit Kooperationspartnern.

Dr. Rolf Blattner
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Stabsabteilung Marketing, Patente und Lizenzen
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
D-76344 Eggenstein-Leopoldshafen
info@map.fzk.de

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