Agrar- Forstwissenschaften

Weltweite, wissenschaftliche Einrichtungen forschen intensiv für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Themen: Bioenergie, Treibhausgasreduktion, Renaturierung und Landnutzungswandel, Tropenwälder, Klimaschäden, Waldsterben, Ernährungssicherung, neue Züchtungstechnologien und Anbausysteme, Bioökonomie, Wasserressourcen und Wasserwiederverwendung, Artenvielfalt, Pflanzenschutz, Herbizide und Pflanzenschädlinge, digitale Land- und Forstwirtschaft, Gentechnik, tiergerechte Haltungssysteme und ressourcenschonende Landwirtschaft.

Baumsterben in den USA – ein Problem auch für Europa?

Ein Pilz verursacht in Nordamerika seit Anfang der neunziger Jahre massive Schäden in Waldgebieten, besonders an der Kalifornischen Westküste. „Sudden oak death“ (SOD) nennen die Amerikaner das durch Phythophthora ramorum verursachte Baumsterben, weil der Erreger zuerst auf absterbenden Eichen entdeckt wurde. In Europa wurde der schädliche Pilz erstmals 1993 an kranken Rhododendren und Schneeball (Viburnum) aus Baumschulen in Deutschland und den Niederlanden nachgewiesen. Seitdem stieg die Zahl der E

Uran in Kartoffeln

Die globale Abrüstung und der Ausstieg vieler Länder aus der Kernenergie hat eine ungewollte und bisher kaum beachtete Nebenwirkung: Der Kernbrennstoff Uran gelangt zunehmend mit Mineraldünger auf die Felder und dort in Wurzelfrüchte wie beispielsweise Kartoffeln. Wie die ZEIT berichtet, war bis Ende der neunziger Jahre Uran Nebenprodukt der Phosphordüngerherstellung. Im Zuge der Umwidmung militärischen Nuklearmaterials zu zivilen Zwecken („Megatonnen zu Megawatt“) verfielen die Uranpreise. Die Uran

Fressverhalten von Milchkühen untersucht

Süßeres Gras steigert nicht die Futteraufnahme, senkt aber den Ammoniakgehalt

In einer Doktorarbeit an der niederländischen Universität Wageningen wurden das Fressverhalten von Kühen, die Futteraufnahme von Deutschem Weidelgras (Ryegras) und die Pansenpassage untersucht. Milchkühe erhielten zwei Jahre lang geschnittenes Gras im Stall, danach konnten sie zwei Jahre auf verschiedenen Weiden grasen. Daneben erhielten sie jeweils zwei Wochen lang bestimmte Weidelgrassorten mit jeweils

Der Schutz der europäischen Gerstenqualität

Trotz intensiver Bemühungen, die hohen Standards der Getreidequalität während der Ernte und der Lagerung innerhalb der EU beizubehalten, gibt es noch immer einige Schwachpunkte in den EU-Strategien zur Erreichung dieses Ziels.

Es gibt einen feinen Unterschied zwischen Braugerste höchster Qualität, die ein hohes Exportpotenzial aufweist, und qualitativ geringwertiger Gerste, die als Tierfutter verwendet wird. Die Probleme liegen in den zersplitterten Praktiken der EU-Länder hinsicht

Yes, SIR! – Schwefel Induzierte Resistenz (SIR) avanciert zum internationalen Forschungsthema

Auch Pflanzen bleiben mit besserer Ernährung gesünder. Insbesondere die Versorgung mit dem essentiellen Mineralstoff Schwefel spielt hier eine Schlüsselrolle. Inspiriert durch vielfältige Berichte aus der Praxis, in denen immer wieder von positiven Effekten einer Düngung mit schwefelhaltigen Handelsdüngern auf den Befall mit Schädlingen und Krankheiten die Rede ist (Fotos), prägten am Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschwei

Pflanzguterzeugung im ökologischen Kartoffelanbau

Grünroden: geringeres Anbaurisiko und bessere Qualität

Erfolgreicher Kartoffelanbau erfordert gesundes Pflanzgut. Ob das geteilte Ernteverfahren (Grünroden) für den Ökologischen Landbau eine geeignete Methode zur Verbesserung der Pflanzgutqualität ist, war Thema eines vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geförderten Forschungsprojekts. Auf Praxisbetrieben in Schleswig-Holstein und Niedersachsen wurde das Grünroden mit dem einteiligen Ernteverfahr

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