Agrar- Forstwissenschaften

Weltweite, wissenschaftliche Einrichtungen forschen intensiv für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Themen: Bioenergie, Treibhausgasreduktion, Renaturierung und Landnutzungswandel, Tropenwälder, Klimaschäden, Waldsterben, Ernährungssicherung, neue Züchtungstechnologien und Anbausysteme, Bioökonomie, Wasserressourcen und Wasserwiederverwendung, Artenvielfalt, Pflanzenschutz, Herbizide und Pflanzenschädlinge, digitale Land- und Forstwirtschaft, Gentechnik, tiergerechte Haltungssysteme und ressourcenschonende Landwirtschaft.

Geophysik hilft Boden besser zu verstehen – und zu schützen

ZALF findet neue Anwendungsmöglichkeiten eines geophysikalischen Erkundungsverfahrens

Böden in Nordosteuropa zeigen extreme kleinräumige Wechsel, welche nicht nur die Bewirtschaftung erschweren, sondern eine wissenschaftliche Herausforderung sind. Ohne treffende Erfassung der Bodenheterogenität greifen Konzepte für nachhaltige Landschaftsnutzung und Abschätzungen zukünftiger Entwicklungen ins Leere.

Das Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung (ZALF) in Münche

Nichts als Muskeln im Kopf: Fransenflügler

Wichtiger Schädling in Landwirtschaft und Gartenbau

Fransenflügler und Tospoviren sind ein gefährliches Gespann, das sich in den letzten Jahren zu einer globalen Bedrohung in Landwirtschaft und Gartenbau entwickelt hat. Auf der diesjährigen Tagung der Insektenkundler in Halle wurden neueste Ergebnisse zur Übertragung der Pflanzenviren vorgestellt. Fransenflügler können nur als Larve vor der ersten Häutung die Viren aufnehmen und später auf die Pflanzen übertragen. Spätere Larvenstad

Baumkrankheiten schonend diagnostizieren

Eine schonende Methode zur Diagnose von Baumkrankheiten haben Mathematiker der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit Forstwissenschaftlern der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen entwickelt.

Die computergestützte sogenannte „Impedanztomographie“ spürt Verletzungen und Erkrankungen an lebenden Bäumen vor Ort auf, ohne diese zu verletzen. Das computergestützte Verfahren beruht auf der mathematischen Auswertung von Strom- und Spannungsdaten, die am Stamm des Baumes gemes

Olivenreste als Pflanzenschutzmittel

Bei der Produktion von Olivenölen bleiben massenhaft Schalen, Kerne und andere feste Bestandteile zurück. Entsprechend behandelt, eignet sich dieses als Trester bezeichnete Material zumindest im Labor ausgezeichnet, um gefährlichen Schadpilzen den Garaus zu machen. Das haben Wissenschaftler der Universität Bonn festgestellt, als sie nach Möglichkeiten suchten, den lästigen Bioabfall weiter zu verwerten. Das Projekt wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert.

Bakterien-Deo gegen Mief im Schweinestall

Neu entdeckter Mikrobenstamm färbt Gülle purpur

Forscher der Iowa State University haben ein bakterielles „Deo“ gegen den typischen Geruch von Schweinemist entwickelt. Möglich macht dies ein bislang unbekannter Stamm der Purpurbakterien Rhodobacter. Die Mikroben konsumieren nicht nur die übelriechenden Bestandteile die Schweinegülle. Sie färben diese auch purpur. Die Bakterien wurden bereits patentiert, berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Applied and Environmental Mi

Biologischer Pflanzenschutz

Tote Insekten als Vehikel für nützliche Nematoden

Nematoden, die Schadinsekten befallen, werden in Obstanlagen immer häufiger als biologische Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Eine amerikanische Forschergruppe (Fruit and Tree Nut Research Laboratory, Georgia) hat eine Methode zur Ausbringung der nützlichen Nematoden entwickelt:

Tote Insekten werden mit den Nematoden infiziert und diese Insektenkadaver dann in der Obstanlage verteilt. Üblicherweise wurden die Nematoden bisher a

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