Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.
Seit die Wissenschaft die Vorstellung umgestoßen hat, wonach sich in einem erwachsenen Organismus keine neuen Nervenzellen bilden, will sie wissen, wie diese „Neurogenese“ gesteuert wird. Ziel ist es, dieses Wissen für die Entwicklung neuartiger Therapien neurodegenerativer Erkrankungen zu nutzen und das Verständnis vom Zusammenspiel von Struktur und Funktion im Gehirn zu verbessern. Komplexe Vorgänge wie die Nervenzellentwicklung werden nicht durch einzelne Gene bestimmt sondern durch Netzwer
Im Gehirn ausgewachsener Säuger – inklusive des Menschen – findet fast keine Neubildung von Nervenzellen mehr statt. Nur in zwei kleinen Bereichen des Vorderhirns werden abgestorbene Zellen ersetzt. Einer dieser Bereiche ist der Riechkolben, wo die von der Nase kommenden Riechnerven enden. Die Entwicklungsbiologin Prof. Dr. Magdalena Götz (GSF-Institut für Stammzellforschung und Institut für Physiologie der Ludwig Maximilians-Universität München) konnte nun die molekularen Mechanismen aufklären,
ttz-Wissenschaftler schicken probiotische Bakterien auf eine sichere Reise durch den Körper
Abgefüllt in kleinen Fläschchen oder gut verpackt in zahlreichen Joghurtbechern warten sie im Kühlregal auf ihre Verbraucher. Die Rede ist von probiotischen Bakterien. Im optimalen Fall werden diese lebenden Mikroorganismen in Form von Joghurt oder anderen Milcherzeugnissen konsumiert. Überstehen sie dann die Reise durch Magen- und Dünndarmtrakt, können sie im Dickdarm Gesundheit und Wohlb
Der Würzburger Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ hat den Echten Thymian (Thymus vulgaris) zur Arzneipflanze des Jahres 2006 gekürt. Das auch als Gewürz verwendete Gewächs hat eine lange Geschichte als Heilkraut und zählt heute zu den wertvollsten Arzneipflanzen bei Erkältungskrankheiten.
Thymianpräparate werden in vielfältiger Weise eingesetzt, hauptsächlich aber als Hustenmittel – wegen der auswurffördernden und krampflösenden Eigenschaften sowie der
Sonnenblumen können eine Substanz produzieren, die zumindest in Zellkulturen den AIDS-Erreger HIV an seiner Vermehrung hindert. Das haben Wissenschaftler der Universität Bonn sowie des Forschungszentrums caesar herausgefunden. Das so genannte „DCQA“ gilt schon seit einigen Jahren als Hoffnungsträger einer völlig neuen Gruppe von AIDS-Medikamenten. Der Wirkstoff ist aber nur in sehr geringen Mengen verfügbar und daher extrem teuer. Mit dem Bonner Verfahren ließe er sich wahrscheinlich zu einem
Forscher aus Jena und Potsdam beweisen nach über 80 Jahren die Warburg-Hypothese
Krebs entsteht durch das ungehemmte Wachstum von fehlprogrammierten körpereigenen Zellen. Die Geschwindigkeit des Wachstums ist abhängig von Stoffwechselprozessen, die Energie bereitstellen. Entweder wird die Energie aus der Vergärung von Zucker gewonnen oder aus der Verbrennung von Sauerstoff – Letztere findet in den Kraftwerken der Zelle, den Mitochondrien, statt. Krebszellen machen zu viel Verg