Biowissenschaften Chemie

Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.

Warum manche Schnecken Haare haben

Frankfurter Zoologen entdecken neue Art der Haarschneckengattung Trochulus „Behaarte“ Schneckenarten kommen überall auf der Welt in unterschiedlichen Familien der Landschnecken vor. Bei dem haarigen Aufwuchs handelt es sich um fädige Auswüchse der zähen Proteinschutzschicht (Conchiolin) des Schneckenhauses. Gebildet wird diese Schutzschicht vom Mantelgewebe der Schnecken bei der Erweiterung des Gehäuses am Rand der Öffnung. Je nach Dichte und Länge der Haare erscheinen die Tiere samti

Wie bildet sich Sauerstoff in der Erdatmosphäre?

Physiker beschreiben neues Experiment zum Mechanismus der Sauerstoffbildung in „Science“

Der Sauerstoff der Erdatmosphäre wird von Pflanzen und Algen gebildet. Der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Holger Dau und Dr. Michael Haumann an der Freien Universität Berlin gelang es, die Sauerstoffbildung mit einer Zeitauflösung von nur zehn Millionstel Sekunden auf atomarer Ebene zu verfolgen und überraschende Einsichten in den bislang unbekannten Mechanismus der Sauerstoffbildung zu erhalt

Neue Lemurenart namens John Cleese

Zwei Forscher des Anthropologischen Instituts der Universität Zürich haben eine neue Lemurenart beschrieben. Urs Thalmann und Thomas Geissmann tauften den Wollmaki auf den Namen des Schauspielers John Cleese. Avahi cleesei – so der zoologische Name – kommt nur im UNESCO-Weltnaturdenkmal „Tsingy de Bemaraha“ im Westen von Madagaskar vor. Dies berichten sie in der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift „American Journal of Primatology“, Volume 67, Ausgabe 3, November 2005.

Ein Team

Zielgenau gegen Krankheiten durch Antikörper aus der Retorte

„Kaum eine Erfindung der letzten 30 Jahre hat die Arzneimitteltherapie so revolutioniert wie die der monoklonalen Antikörper. Denn sie vereinigen Potenz mit Präzision“, so begründete Professor Peter C. Scriba, warum sich erstmals ein wissenschaftliches Symposium in Deutschland ausschließlich der therapeutischen Anwendung und der Weiterentwicklung dieser besonderen Wirkstoffgruppe zuwendet. Zu dem am 11. und 12. November in Berlin stattfindenden Symposium „Therapie mit monoklonalen Antikörpern – akt

Struktur eines zellulären Multitalents entschlüsselt – Zentrale Abbauprozesse in allen Organismen ähnlich

Die dem Erbmolekül DNA nahe verwandte Nukleinsäure RNA kommt in allen Zellen vor und übernimmt eine Reihe wichtiger Funktionen, etwa Informationsübertragung und Transport. Wie DNA auch, bestehen RNA-Moleküle aus langen, dünnen Ketten. Dabei können aus einem Vorläufer verschiedene RNA-Moleküle mit unterschiedlicher Länge, Sequenz und Funktion entstehen. In höheren Organismen und den Archaea, einer Gruppe von Mikroorganismen, die formal nicht zu den Bakterien gehören, wurde ein Komplex identifiz

Milzbrand bald heilbar?

Max-Planck-Forscher entdecken ein für Anthrax-Bakterien tödliches Protein

Forscher vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin ist es gelungen, den molekularen Mechanismus aufzuklären, der entscheidet, ob eine Infektion mit dem Milzbrand-Erreger (Anthrax) harmlos oder tödlich verläuft. Die entscheidende Rolle – so die Forscher in der neuesten Ausgabe von PloS Pathogen (Oktober 2005) – spielt dabei eine bestimmte Sorte weißer Blutkörperchen, die Neutrophilen Granu

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