Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.
Adulte Stammzellen aus Knochenmark sind die “shooting stars” ihrer Zunft. Viele Forscher spekulieren, dass die Zellen über das Blut in erkrankte Organe gelangen und dort defektes Gewebe ersetzen können. Auch bei der Behandlung von bestimmten Muskelerkrankungen galten sie als Hoffnungsträger. Eine aktuelle Studie am Universitätsklinikum Bonn bringt nun die Ernüchterung: Die Zellen können zwar in Muskelfasern einwandern, übernehmen aber meist keine gewebsspezifischen Aufgaben. Als Ersatz für defekt
Bei Alzheimer-Patienten fällt der Kupferspiegel im Hirngewebe weitaus niedriger aus als bei gesunden Personen. Deshalb vermuten Wissenschaftler: Ist der Kupferspiegel im menschlichen Gehirn zu niedrig, kann APP, das so genannte Amyloid-Vorläuferprotein, das das Gleichgewicht des zellulären Kupferstoffwechsels beeinflusst, keine Bindungen eingehen. APP bildet dann die schädlichen Amyloid-Aß-Proteine, also die Plaques-Ablagerungen, die die Hirnzellen zerstören. Die Annahme liegt nahe, dass eine Bes
Golmer Max-Planck-Forscher identifizieren ungewöhnliches Zuckermolekül, das die Stärkespeicherung in Pflanzen reguliert
Wissenschaftlern des Max-Planck-Institutes für molekulare Pflanzenphysiologie in Golm bei Potsdam ist es gelungen, mit Hilfe gentechnischer und biochemischer Methoden ein Signal zu entschlüsseln, das die Speicherung von Stärke in Pflanzen reguliert. Stärke besitzt eine große wirtschaftliche Bedeutung, da sie einerseits Grundlage unserer Ernährung ist und andererseit
Selbstmedikation erzeugt Schädlingsgift
Wissenschaftler der University of Arizona in Tucson haben entdeckt, dass Raupen gezielt Medikamente in Form von giftigen Pflanzen fressen, wenn sie von Parasiten geplagt werden. Dabei ändern die Tiere ihren gesamten Speiseplan, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature. Offensichtlich verändern die Schädlinge sogar den Geschmackssinn der Raupen.
Das Verhalten der Raupen der Bärenspinner Grammia geneura (Bild) und Estigmene acrea, die
Bad Nauheimer Max-Planck-Forscher decken Mechanismus auf, über den adulte Stammzellen in Skelett- oder Herzmuskelgewebe aufgenommen werden
Embryonale und adulte Stammzellen gelten als die Hoffnungsträger für neue Therapieformen, mit denen die Regeneration von zerstörten Geweben und Organen möglich werden soll. Zwar haben sich die Hinweise verdichtet, dass diese Zellen tatsächlich das Potential zur Reparatur zerstörter Gewebeteile haben, doch die dem zugrunde liegenden Mechanismen w
Das Team um Prof. Philippe Froguel (CNRS, Universität Lille 2) hat, in Zusammenarbeit mit Forschern des Imperial College in London und der Kalifornien-Universität in Los Angeles, den ersten genetischen und physiologischen Zusammenhang zwischen der häufig auftretenden Fettleibigkeit bei Kindern, der schweren Fettleibigkeit bei Erwachsenen und der Diabetes des Typ II entdeckt. Es handelt sich dabei um das Gen ENPP1 (Ecto-Nucleotide Pyrophosphatase/Phosphodiesterase 1), einen Hemmstoff des Insulin-Reze