Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.
Ministerin Kraft weiht neues Biomolekulares NMR-Zentrum ein
Drei neue, hochleistungsfähige magnetische Kernresonanz-Spektrometer erlauben es Wissenschaftlern am Forschungszentrum Jülich seit heute, die räumliche Struktur von Proteinen noch umfassender zu untersuchen. Unter anderem erhoffen sich die Forscher, der Funktionsweise von krankmachenden Viren wie HIV auf die Spur zu kommen oder neue Diagnose- und Therapieverfahren für Krankheiten wie Alzheimer oder Rinderwahn entwickeln
Wissenschaftler der Universitäten Heidelberg und Tübingen zeigen, wie eine pH-Änderung in ein chemisches Signal umgesetzt werden kann (“The Structure of a pH Sensing Mycobacterial Adenylyl Cyclase Holoenzyme” von Ivo Tews, Felix Findeisen, Irmgard Sinning, Anita Schultz, Joachim E. Schultz & Jürgen U. Linder, veröffentlicht im Science Magazine, 13. Mai 2005, Vol. 308, No. 5724)
Der menschliche Körper reagiert auf eindringende Bakterien mit einer Abwehr durch das Immunsystem. Die so
Mischbarkeit nicht erforderlich: Chemische Reaktionen “an Wasser” rascher als in organischen Lösungsmitteln
Dass die Filetspitzen nicht mit sondern an Sauce Hollandaise serviert werden, daran haben wir uns gewöhnt. Was aber ist eine chemische Reaktion “an Wasser”? Diesen neuen Ausdruck hat ein Team um K. Barry Sharpless, Nobelpreisträger für Chemie 2001, nun für Reaktionen organischer Substanzen geprägt, die nicht in Wasser löslich sind, aber in Anwesenheit von Wasser gut und zuweil
Baumfrösche haben sensationelle Methode um Schlangen zu entkommen
Einen sensationellen Schutzmechanismus haben südamerikanische rote Baumfrösche entwickelt, bevor sie das Licht der Welt erblicken: Um sich vor Angriffen von Fressfeinden wie etwa Baumschlangen zu schützen, können die Embryos um bis zu 30 Prozent schneller schlüpfen. Die Vibrationen der Schlangen reichen nach Angaben von Forschern aus, diesen Mechanismus auszulösen, berichten sie im Fachmagazin Animal Behaviour.
Algenbewuchs am Baum gibt Auskunft über Feinstaubpräsenz
Ein grüner Bewuchs am Stamm eines Baumes – der Biofilm – kann Auskunft geben, aus welcher Himmelsrichtung am häufigsten der Regen kommt. Botaniker der Universität Leipzig nehmen die winzigen Pflanzen jedoch aus einem anderen Grunde unter die Lupe und das Mikroskop: Sie haben entdeckt, dass das Grün besonders dort stark gedeiht, wo die Luft feinstaubgeschwängert ist. Ein neues Messverfahren bietet sich an.
Es kann viel
Ein großes Problem der Industrie offenbart sich tagtäglich in zahllosen Küchen. Wird ein Plastikbehälter mal schnell mit Wasser ausgeschwenkt, dann perlt die Flüssigkeit in Tropfen von seiner Oberfläche ab – Kunststoffe sind in der Regel nur schlecht benetzbar. Sollen sie bedruckt, beklebt oder lackiert werden, dann bereitet das gewisse Schwierigkeiten. Hartmut Fischer, Chemiker an der Uni Würzburg, hat hierfür eine neue Lösungsmöglichkeit entwickelt.
Dafür wurde Fischer beim laufend