Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.
Überraschende Unterschiede auch bei normaler DNS
Forscher des Cold Spring Harbor Laboratory haben ein neues Verfahren zur Untersuchung der genetischen Grundlagen von Krebs und anderen Erkrankungen entwickelt. ROMA (Representational Oligonucleotide Microarray Analysis) deckt chromosomale Zerstörungen und Erweiterungen auf und soll bei einer ganzen Reihe von Anwendungsgebieten zum Einsatz kommen. Die Studie der Wissenschaftler Rob Lucito und Michael Wigler wurde in der Oktober-Ausgabe
In einem von der EU finanzierten Projekt wurden neuartige Techniken zur einfachen und wirksamen Überwachung von Milch auf Rückstände von Beta-Lactam-Antibiotika entwickelt. Aus diesem Grund wurde ein wettbewerbsfähige Fluoreszenzanalyse zur Beta-Lactam-Überwachung entwickelt, beschrieben und eingehend studiert. Diese Analyse kann sich als sehr hilfreich bei der Analyse dieses Antibiotikumtyps nicht nur in Milch, sondern auch in anderen Nahrungsmitteln und tierischem Gewebe erweisen.
Antibio
Forscher der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz haben Mikroorganismen kultivieren können, die dazu fähig sind, schwer verdauliches Holz abzubauen. Damit ist ein Durchbruch bei der Gewinnung von Enzymen zum Holzabbau gelungen. Die das Holz abbauenden Enzyme können nun in größerem Maßstab hergestellt und für die Industrie, etwa die Papier- oder Textilverarbeitung, verfügbar gemacht werden. Quelle für die Enzyme sind Mikroorganismen aus dem Darm holzfressender Termiten.
„Mastoter
Ein Team von französischen Forschern aus Orléans und Marseille hat kürzlich bewiesen, dass Mäuse mit demselben Genom im Zellkern sehr verschiedene kognitive Verhaltensformen aufweisen können, wenn sie in ihrem Zytoplasma nicht dieselben Mitochondrien haben. Da diese beim Klonen nicht übertragen werden, bedeutet das, dass Klone ein sehr unterschiedliches Verhalten haben können.
Eine Zelle enthält bekanntlich den Kern, in dem die Chromosomen sitzen und beinahe alle Gene. Beinahe, aber nicht a
Marburger Max-Planck-Forscher haben entdeckt, wie Zellen nicht nur die Effizienz, sondern auch die Genauigkeit von DNA-Reparaturen steuern können
Für die Verdopplung unseres Erbgutes sind spezielle Enzyme verantwortlich, die so genannten DNA-Polymerasen. Ihre Kopiergenauigkeit trägt entscheidend zur akkuraten Weitergabe der genetischen Information einer Zelle bei. Beschädigungen der DNA blockieren jedoch diese Enzyme und würden die Zellteilung verhindern, wenn die Zelle nicht über ei
Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Leiden haben ein Verfahren entwickelt, das Veränderungen der Chromosomenenden schneller als bisher identifiziert. Derartige Mutationen können schwere geistige Behinderungen hervorrufen und sogar zu Fehlgeburten führen. Mediziner sind daher daran interessiert, solche Fehler möglichst schnell und umfassend nachzuweisen. Mit der neuen Methode, die das Autorenteam nun im renommierten European Journal of Human Genetics (Vol. 11(9), 2003, S. 643-651) publiziert ha