Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.
Pro Jahr sterben etwa 220.000 Menschen in der BRD an bösartigen Neubildungen, wobei von etwa 450.000 Neuerkrankungen pro Jahr auszugehen ist. Damit stellt diese Erkrankungsgruppe nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache dar. Dank der modernen Medizin konnte die Sterblichkeitsrate allein in den letzten zehn Jahren um mehr als 10 % gesenkt werden.
Hauptverantwortlich hierfür ist neben der insgesamt raschen Entwicklung in der Medizin ein konzeptionelles Umdenk
Mutation macht Mäusehaut straff und dick
Was Falten, Haarwuchs und Übergewicht gemeinsam haben ist ein einziges Gen, wie nun Forscher der Washington University School of Medicine entdeckt haben. Demnach soll ein vom „Fett-Gen“ kodiertes Protein bei Mäusen nicht nur für den Fettstoffwechsel, sondern auch für die normale Haut- und Haarentwicklung zuständig sein. War das bekannte Gen, das bereits als Angriffsziel für Medikament gegen Fettsucht im Visier der Forscher steht, mutiert, war d
Die Erreger von Infektionskrankheiten werden in Zukunft vielleicht mit Hilfe von Zuckern bekämpft. Auf dieses Ziel arbeitet das europaweite Forschungsprojekt „Polycarb“ hin. Von deutscher Seite sind Wissenschaftler vom Institut für Molekulare Infektionsbiologie der Uni Würzburg beteiligt. Sie erhalten für ihr Projekt von der Europäischen Union fast 400.000 Euro.
Die Biologen Prof. Dr. Jörg Hacker und Dr. Abdulsalam Khan erforschen, wie sich Bakterien an Oberflächen anheften. Dieses „
Träger bestimmter Gen-Variante entwickeln Erkrankung seltener
Kleine Variationen in den Proteinen, die im Körper für die Energieproduktion verantwortlich sind (Mitochondrien), scheinen vor der Parkinson-Erkrankung zu schützen. Forscher des Duke Unversity Medical Centers in Durham haben nachgewiesen, dass zwei Varianten vor allem Frauen schützen. Die Forschung könnte erklären, warum die Krankheit häufiger Männer betrifft. Die genetischen Faktoren für Parkinson zu ergründen gestaltet
Angeborene Immunabwehr bei Pflanzen und Tieren ähnlich
Alle höheren Lebensformen verwenden einen Großteil ihrer Energie für den Kampf gegen mikrobielle Krankheitserreger. Ebenso wie Tiere haben auch Pflanzen im Laufe der Evolution hocheffiziente Abwehrstrategien gegen ein breites Spektrum feindlicher Invasoren entwickelt. Man vermutet, dass diese pflanzliche Basisimmunität durch ähnliche molekulare Mechanismen vermittelt wird wie die angeborene Immunantwort bei Tieren und Insekten. W
Vor etwa drei Jahren isolierten Wissenschaftler um Peter Northcote eine bisher unbekannte Verbindung aus einem neuseeländischen Meeres-Schwamm, die sich als potenzieller Wirkstoff gegen Krebs erwies. Pelorusid A zeigt einen ähnlichen Wirkmechanismus wie Taxol und könnte dieses in der Chemotherapie ergänzen. Amerikanischen Chemikern um Jef De Brabander von der University of Texas Southwestern Medical Center at Dallas ist nun die erste Totalsynthese von Pelorusid A geglückt – allerdings in einer geg