Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.
Bienen, die eine neue Futterquelle entdecken, kehren in den Stock zurück und führen dort eine Art Tanz auf. Dieser enthält im Prinzip alle Informationen über die Lage der Futterstelle. Forscher von der Universität Würzburg haben die tanzenden Insekten zum Lügen gebracht und dabei Erkenntnisse gewonnen, die einen seit 50 Jahren andauernden Wissenschaftsstreit beenden. Wie ihnen das gelang, ist in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature“ nachzulesen. Das weltweit verbreitete Wissenschaftsblat
Sie sind vielfältig und in der Medizin sehr begehrt: blutbildende Stammzellen. Lebenslang sorgen sie für die ständige Erneuerung des Bluts und für ein intaktes Immunsystem. In der Krebstherapie sind sie überlebenswichtig für den Patienten. Bislang war eine Knochenmark-Spende die einzige Chance, blutbildende Stammzellen zu übertragen. Auch in Nabelschnurblut sind diese wertvollen Zellen enthalten, jedoch nicht in ausreichender Menge. Hier ist den Biotechnologen des Forschungszentrums Jülich ein Erfol
Dr. Torben Lübke hat die molekulare Ursache für eine seltene Erbkrankheit bei Kindern aufgeklärt. Er ist Mitglied der Arbeitsgruppe von Privatdozent Dr. Christian Körner aus der Abteilung für Biochemie II (Zentrum für Biochemie und Molekulare Zellbiologie der Universität Göttingen – Bereich Humanmedizin). Die betroffenen Patienten leiden unter geistigen und körperlichen Behinderungen sowie einer lebensbedrohlichen Infektanfälligkeit. Bei der von den Göttinger Wissenschaftlern aufgeklärten Erkrankung
Wissenschaftler aus dem Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen haben eine vergleichsweise einfache und universelle Methode entwickelt, einzelne Gene abzuschalten. Jetzt wurde die Methode erstmalig auch in Kulturen menschlicher Zellen getestet – mit Erfolg. Die Methode der „RNA-Interferenz“ ist konzeptionell einfach und kann prinzipiell auf jede RNA-Sequenz angewandt werden. Sie stellt ein ideales Werkzeug für die funktionelle Genomanalyse zur Verfügung und könnte eventuell lang
Italienische Forscher entdecken weiteren Bildungsmechanismus für atmosphärisches N2O
Sommersmog, Ozonloch, Treibhauseffekt – das komplexe Geflecht chemischer Reaktionen in der Atmosphäre, das zu den vielfältigen Umweltproblemen führt, wird noch nicht vollständig durchschaut. Auf verzwickte Weise steht eine chemische Verbindung immer wieder im Zentrum des Geschehens: Lachgas (N2O). Eine italienische Chemikergruppe um Giulia de Petris von der Universität La Sapienza in Rom hat nun einen wich
Durchbruch der Auflösungsgrenze im Lichtmikroskop – Helmholtz-Preis für zwei Göttinger Wissenschaftler
Seltsame Landschaften aus den buckeligen Oberflächen einzelner Atome – solche Bilder gehören dank der Rastersondenmikroskopie in der Physik zum Stand der Technik. In der biologischen und medizinischen Forschung spielt dagegen das klassische Lichtmikroskop noch immer eine überragende Rolle, denn es bietet zwei Vorteile: Es zerstört lebende Zellen nicht und ermöglicht auch Einblicke in tief