Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Die Jagd auf Hector – Erfolgreicher Start der Missionsflüge in australische Tropengewitter

Ihre ersten beiden Messflüge in gewaltige Gewittertürme haben die Forschungsflugzeuge Geophysica und Falcon im Norden Australiens erfolgreich absolviert. In der ersten Woche der internationalen Messkampagne SCOUT – O3 konnten die Wissenschaftler bereits wichtige Messdaten zum Transport von Spurengasen in die obere Atmosphäre sammeln. Die Klimaexperten vom Forschungszentrum Jülich koordinieren die Messkampagne, gemeinsam mit ihren Kollegen des DLR, von der University Cambridge und der ETH Zürich.

Warum wuchs das Eisschild?

Neuer Zusammenhang zwischen CO²-Gehalt, Temperatur und Erdumlaufbahn

Was führte vor etwa 14 Millionen Jahren dazu, dass eine warme Klimaphase endete und sich das Eis am Südpol stark ausdehnte? Dieser Frage gehen Kieler und Bremer Paläoklimaforscher in einem Beitrag für die aktuelle Ausgabe von Nature (vom 24. November 2005) nach. Dabei ergaben sich Hinweise auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Abnehmen der Kohlendioxid (CO²)-Werte auf der Erde, dem Anwachsen des E

Abruptes Wachstum der antarktischen Eiskappe im Miozän

Vor etwa 13 bis 14 Millionen Jahren dehnte sich die Eiskappe der Antarktis sprunghaft bis an die Küsten des Kontinents aus. Wissenschaftler der Universität Kiel und des DFG-Forschungszentrums Ozeanränder in Bremen fanden jetzt in ungewöhnlich detaillierten Meeresablagerungen aus dem Pazifik neue Hinweise auf die Mechanismen dahinter. Die Forscher vermuten, dass Änderungen in der Erdbahn zusammen mit sinkenden CO2-Konzentrationen zu der abrupten Ausdehnung führten. Ihre Ergebnisse erscheinen am

Ein Marsjahr unterwegs mit Mainzer Spektrometern

Das hätte keiner gedacht. Da baut man zwei Instrumente für die Doppelmission zum Mars, testet sie auf Herz und Nieren und hofft, dass sie drei Monate funktionieren. Jetzt sind fast zwei irdische Jahre vorbei und die beiden Alpha-Röntgen-Spektrometer (APXS) arbeiten immer noch wie am ersten Tag. Manchmal reiben sich die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie die Augen, ob sie nicht träumen: ein ganzes Marsjahr (687 Tage) ist vergangen und es gibt immer noch neue, wissenschaftlich hochin

Tauchfahrten in die bizarre Mondlandschaft der Tiefsee

Neue Entdeckungen vor der Küste Mittelamerikas

Die Tiefsee, ein kalter lichtloser Ort ohne Leben? Weit gefehlt, auch in dieser lebensfeindlich anmutenden Umgebung gibt es Regionen mit Lebensformen, hoch spezialisiert und angepasst an diese Verhältnisse. In solchen Regionen brodelt es, Gase entweichen aus dem Boden, Erdbeben erschüttern den Meeresgrund und können Schlammlawinen auslösen. Die Ursache liegt tiefer unter dem Meeresboden. Dort, an den Grenzflächen zweier Erdplatten wi

Tsunami-Frühwarnsystem geht an den Start

Erste GPS-Bojen auf dem Weg zum Einsatzort

Das von Deutschland entwickelte Tsunami-Frühwarnsystem geht an den Start. Das Forschungsschiff „SONNE“ stach am Dienstag mit den ersten GPS-Bojen an Bord vom indonesischen Hafen Jakarta aus in die Indische See. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hob die technologische Leistung hervor. „Deutschland leistet mit dem Aufbau des Tsunami-Frühwarnsystems Zukunftsvorsorge für die Menschen am Indischen Ozean.“ Das System solle ab dem Jahr

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