Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.
Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.
Erdbebenanalyse innerhalb von Minuten – aus 9.000 Kilometer Entfernung Erdbeben vermessen
Am 26. Dezember 2004 richtete ein Tsunami, ausgelöst durch ein Erdbeben im Indischen Ozean, furchtbare Verwüstungen an und kostete Hunderttausende Todesopfer. Das Beben wurde nur rund zwölf Minuten später von den Messstationen des etwa 9.000 Kilometer entfernten German Regional Seismic Network (GRSN Deutsches Regionales Seismisches Netzwerk) registriert.
Geowissenschaftler der
Forschende der ETH Zürich und des U.S. Geological Survey (USGS) haben eine Methode entwickelt, welche die Wahrscheinlichkeit für Bodenerschütterungen, die durch Erdbeben ausgelöst werden, für einen Zeitraum von 24 Stunden im Voraus berechnet. Diese Wahrscheinlichkeiten werden wie Wetterprognosen auf Landkarten im Internet dargestellt und stündlich aktualisiert. Als Testregion für das neuartige System wählten die Forschenden Kalifornien. Ihre Arbeiten und die daraus resultierenden neuartigen Karte
Am 20. Mai 2005 wird der Grundstein für den Neubau der Wattenmeerstation des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in List auf Sylt gelegt.
Mit über 1500 Quadratmetern Nutzfläche bietet der mit modernen Laboren und Arbeitsplätzen eingerichtete Neubau Platz für die notwendigen Untersuchungen zur Ökologie in der europäischen Küstenforschung. Durch das erweiterte Raumangebot können auch vermehrt Gastforscher aus dem In- und Ausland die Veränderungen in der biologische
Atmosphärische CO2-Konzentration der letzten 400.000 Jahre wird durch die biologische Aktivität und die Schichtung der polaren und subpolaren Ozeane kontrolliert.
Während der letzten 400.000 Jahre lässt sich ein direkter Zusammenhang zwischen der Konzentration des atmosphärischen Kohlendioxids und der Schichtung der polaren und subpolaren Ozeane nachweisen. Wie ein Forscherteam aus der Schweiz, Deutschland und Nordamerika in der neusten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins ‚Science’
Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre unterliegt seit Jahrtausenden grossen Schwankungen. Bisher war jedoch unbekannt, welche Faktoren für diese Schwankungen verantwortlich waren. Forschende der ETH Zürich und ihre Kollegen aus Deutschland und den USA konnten nun zeigen, dass sich für die letzten 400.000 Jahre ein direkter Zusammenhang zwischen der Konzentration des atmosphärischen Kohlendioxids und der Schichtung der polaren und subpolaren Ozeane nachweisen lässt. Die Forscher pub
Am Dienstag (10.05.) ist auf dem „Testfeld Gessenwiese“ im Gebiet der alten Gessenhalde im ehemaligen Ostthüringer Uranbergbaugebiet eine neue Mess-Station zur Erfassung des Wasserhaushaltes übergeben worden. Wissenschaftler der Universität Jena studieren hier auf einem 2.500 m2 großen Landstück die Möglichkeiten zur beschleunigten Regeneration der Böden, auf denen ehemals erzarmes Gestein lagerte, aus dem mittels konzentrierter Schwefelsäure Uran herausgelöst wurde. Der Stahlmantel des so genannte