Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.
Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.
GOCE (Gravity field and steady-state Ocean Circulation Explorer Mission) ist eine Satellitenmission des neuen erdwissenschaftlichen Programms „Living Planet“ der europäischen Raumfahrtagentur ESA. Ziel der Mission ist die detailgenaue Vermessung und Kartierung der Unregelmäßigkeiten/Variationen des Schwerefeldes der Erde. Die GOCE-Daten werden von Wissenschaftlern aus der Geophysik, Ozeanographie, Geodäsie und Meeresspiegelforschung genutzt werden. Sie werden sowohl einen detaillierten Blick ins Erd
El Niño, ein Klimaphänomen im tropischen Pazifik, beeinflusst Wetter und Klima in weiten Teilen der Welt. Auswirkungen auf das Klima Europas und auf die Zirkulation der Stratosphäre waren aber bisher umstritten. ETH-Forschende konnten nun zeigen, dass El Niño zu kalten Wintern in Europa und zu einer Zunahme der Dicke der Ozonschicht über der Arktis führen kann. Der Einfluss El Niños hat unter anderem zu den ausserordentlich kalten Wintern von 1940 bis 1942 geführt. Ihre Studie publizieren die For
Erstmals deutsches Schiff am georgischen Kontinentalrand
Am 16. Oktober 2004 startete das Forschungsschiff Poseidon von Istanbul ins östliche Schwarze Meer auf, um dort Methanvorkommen zu untersuchen. Damit ist es das erste deutsche Schiff, das vor Georgien arbeiten darf. Die Expedition markiert den Start des vierjährigen Verbundprojektes METRO, welches das Bundesforschungsministerium innerhalb des Programms GEOTECHNOLOGIEN „Methan im Geo-/Biosystem“ finanziert. Im Rahmen des mit 2,
Forscherteam gewinnt internationalen Wettbewerb von Hurrikan-Simulationen
Ein österreichisches Wissenschaftsteam hat den ersten Platz im internationalen Wettbewerb zur Visualisierung von Wirbelstürmen gewonnen. VRVis, das österreichische Forschungszentrum für Virtual Reality und Visualisierung ist als Sieger im internationalen Wettbewerb hervorgegangen. Die jährlich im Oktober in den USA abgehaltene IEEE Visualization Conference stellt den wichtigsten Treffpunkt für alle Forscher
Die geologischen Strukturen großer europäischer Ölvorkommen erschweren die herkömmliche seismische Nutzung. Außerdem war die eingesetzte geophysikalische Methode bis vor kurzem aufgrund von Problemen bei der Verarbeitung und Interpretation nur ungenügend entwickelt. Jetzt jedoch wurde die bestehende Technologie weiterentwickelt, um die Ausbeutung von Kohlenwasserstoffvorkommen zu verbessern.
Etwa im Laufe der vergangenen fünfzig Jahre wurde die magnetotellurische (MT) Sondierun
Bohrungen in einem der jüngsten Meteoritenkrater der Erde – dem Bosumtwi-Krater in Ghana – führen zu einer bisher noch rätselhaften Erkenntnis: Die durch die Hitze des Meteoriteneinschlags geformte Gesteinsschicht ist nur halb so mächtig wie erwartet.
Dies ist ein erstes Ergebnis eines großen Bohrprojekts, das durch raffinierte Planung gleichzeitig neue Erkenntnisse sowohl für die Geo- als auch für die Klimawissenschaften liefern wird. Die technisch sehr schwierigen Bohrungen wurden