Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.
Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.
Forscherteams des CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung) und des CNES (Französisches Raumfahrtforschungszentrum) haben am 8. Juni 2004 in Banyuls-Sur- Mer (östliche Pyrenäen) die ersten Versuche mit einem neuartigen Wetterballon, dem sogenannten „Aéroclipper“, durchgeführt. Ziel war es, eine gleichzeitige Studie der Meeresoberfläche und der unteren Schichten der Atmosphäre zu erlauben. Der mit Helium gefüllte Ballon zieht einen 25 Meter langen Windsack, welcher die verschiedenen
Die Europäische Kommission hat die neusten Ergebnisse der EU-finanzierten Initiative EPICA (European Ice Core Project in Antarctica) vorgestellt.
Wissenschaftler aus 10 europäischen Ländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz und Vereinigtes Königreich) haben eine 3 Kilometer tiefe Bohrung in den antarktischen Eisschild getrieben und einen 740.000 Jahre alten Bohrkern gewonnen. Es ist die älteste Eisprobe, an der bisher die K
Der vorhersagten geringer werdenden Niederschläge haben zu großer Besorgnis in der Land- und Forstwirtschaft geführt. Die Sorgen beruhen größtenteils auf der Unsicherheit, die in Bezug auf die Auswirkungen von erhöhten CO2-Konzentrationen auf das hydrologische Gleichgewicht der Bäume herrscht. Jetzt wurde aber die Pionierarbeit für ein neues Verfahren geleistet, mit dem der Wasserverlust durch Transpiration in den Kronendächern von Landstrichen geschätzt werden kann.
Der Austausch von Wasse
In dieser Woche werden in der Zeitschrift Nature Geheimnisse der Klimageschichte gelüftet, die bisher in antarktischem Eis eingeschlossen waren. Wissenschaftler und Techniker aus zehn europäischen Ländern haben im Rahmen eines seit acht Jahren laufenden Projektes an Dome C auf dem Inlandeisplateau der Ostantarktis einen drei Kilometer langen Eiskern erbohrt. Laboranalysen dieses Eiskerns zeigen, wie sich in der Vergangenheit die Temperaturen geändert haben und die Zusammensetzung der Atmosphäre gewan
Erstmals recherchierte chinesische Daten belegen Klimaveränderung zwischen 1954 und 1990 – Klimaentwicklung in Tibet kann Monsun beeinflussen
Das Zentrum des tibetischen Ackerbaus zeigt zwischen 1954 und 1990 eine Verschiebung der Klimaverhältnisse hin zu trockeneren Bedingungen. Zur Sicherung der Getreideernten sollte daher wieder vermehrt Gerste angebaut werden. Zu diesem Ergebnis kommen PD Dr. Axel Thomas von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Prof. Chen Shenbin von der
Vor 300.000 Jahren kam es am Rodderberg im Bonner Stadtteil Mehlem zu einer ganzen Serie von Vulkanausbrüchen – nach 250.000 Jahre Ruhe. Geowissenschaftler der Universität Bonn erforschen momentan die Eruptionsgeschichte des nördlichsten bekannten Eifelvulkans. Ihr Fazit: Der Rodderberg ist ein ganz ungewöhnlicher Fall.
Das Rodderberg-Maar ist als kreisrunde Senke noch heute gut zu erkennen.
Vor etwa 550.000 Jahren traf dicht unter dem Rodderberg eine mehr als 1.000 Grad heiße Gestein