Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Weniger Sonnenschein trotz Klimaerwärmung?

In den letzten vier Jahrzehnten beobachten wir eine Abnahme der Sonnenstrahlung am Erdboden. Im Mittel hat die Einstrahlung um 1.3% pro Dekade abgenommen. Besonders stark ist die Abnahme über Landflächen. Trotzdem steigen die bodennahen Temperaturen weiter an. Ein Paradox?

Wissenschaftler vermuten, dass einerseits die Zunahme von Wasserdampf – eine wärmere Atmosphäre kann mehr Wasserdampf aufnehmen – und andrerseits die Zunahme von Aerosolpartikeln diese Abnahme der Sonnenstrahlung v

Das Klima aus der Luftdruckschaukel

Anthropogen verursachte Treibhausgase beeinflussen die Nordatlantische Oszillation heute ähnlich wie erdgeschichtliche Veränderungen der Umlaufbahn um die Sonne

Der Ausstoß von Treibhausgasen, die der Mensch in den letzten hundert Jahren in Gang gesetzt hat, beeinflussen das für die Nordhalbkugel unserer Erde bestimmende Klimaphänomen der so genannten Nordatlantischen Oszillation (NAO) in ähnlichem Umfang wie frühere Veränderungen in der Umlaufbahn der Erde um die Sonne. Dies zeigen F

Asphalt fließt aus Tiefseevulkanen

Neue Vulkanart im Golf von Mexiko entdeckt

Unterwasser-Vulkane aus denen Asphalt statt Lava quillt: Sie wurden jetzt im Golf von Mexiko auf einer Expedition mit dem Forschungsschiff SONNE entdeckt, die Prof. Gerhard Bohrmann vom DFG-Forschungszentrum Ozeanränder leitete. Sein multinationales Wissenschaftlerteam stieß dabei in 3.000 Metern Wassertiefe auf ein artenreiches und bislang völlig unbekanntes Ökosystem. Über die spektakuläre Entdeckung berichtet die Wissenschaftszeitschrift S

Der "Dynamo der Erde" arbeitet effizienter als bisher angenommen

Max-Planck-Wissenschaftler haben bisherige Vorstellungen korrigiert, wie viel Energie benötigt wird, um das Magnetfeld der Erde zu erzeugen

Das Magnetfeld der Erde entsteht im flüssigen äußeren Eisenkern der Erde in etwa 3.000 Kilometer Tiefe. Durch den Wärmefluss vom Erdkern in den Gesteinsmantel setzt sich das flüssige Eisen in Bewegung, ähnlich wie Wasser in einem geheizten Kochtopf. Diese Bewegungen des elektrisch leitenden Eisens führen zum so genannten Dynamo-Effekt: Elektrisch

Vorzeitliches Klimaphänomen: Islandtief und Azorenhoch

Klimaduo älter als gedacht

Islandtief und Azorenhoch bestimmen das Winterwetter in unseren Breiten – und das auch schon vor über 120.000 Jahren. Dies hat ein internationales Team um Dr. Thomas Felis und Dr. Gerrit Lohmann vom DFG-Forschungszentrum Ozeanränder der Universität Bremen jetzt nachgewiesen. Zusammen mit jordanischen Forschern untersuchten sie die chemische Zusammensetzung fossiler Korallen aus dem nördlichen Roten Meer im Vergleich mit einem Klimamodell. Die Ergebnisse ersc

Sonne ersetzt schwindenden Schutzschild des Erdmagnetfelds

Hollywood hat ein Katastrophenszenario weniger: Der so genannte Sonnenwind soll die Erde vor dem tödlichen kosmischen Teilchenbeschuss retten, wenn der Schutz des schwindenden Erdmagnetfeldes zusammenbricht. Das zumindest meinen Münchner Forscher auf Grundlage von Modellrechnungen. Der Sonnenwind ist ein konstanter Strom elektrisch geladener Atomkerne von der Sonne. Er werde die Erde einhüllen und dabei ein Ersatzmagnetfeld erzeugen, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin «New Scientist» (Nr.

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