Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Schmelzwasser von den Kontinenten hat Weltmeere steigen lassen

Das Wasser der Weltmeere ist im 20. Jahrhundert nach einer neuen Analyse im Mittel um 1,5 bis 2,0 Millimeter pro Jahr gestiegen. Anders als erwartet stammt der Löwenanteil dieses vorausgesagten, zwischenzeitlich jedoch angezweifelten Pegelanstiegs vom Schmelzwasser der Kontinente. Dagegen spielte die wärmebedingte Ausdehnung der Meere eine deutlich geringe Rolle als prognostiziert. Das berichten Forscher der US- amerikanischen Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) und des Labors für Küstenforschung in

Neue Erkenntnisse über Eisenverteilung und Sauerstoffgehalt im Erdmantel

Forscher des Bayerischen Geoinstituts der Uni Bayreuth haben ein Modell entwickelt, mit dem sich der allgemeine Oxidationszustand des Erdmantels erklären läßt, worüber in der neuesten „nature“-Ausgabe berichtet wird.

Der eisenreiche metallische Erdkern wird von dem silikatischen Erdmantel umgeben. Eisen (Fe) ist nicht nur der wichtigsten Bestandteil des Erdkerns, sondern ist auch in großen Mengen in den silikatischen Erdmantelgesteinen vorhanden, allerdings normalerweise nicht als me

Hawaii schmilzt – Neue Vermessungsmethode für Kontinentalplatten entwickelt

Die Inseln von Hawaii sind durch einen einzigen Vulkan entstanden – und es entstehen immer noch neue. Erkaltetes Magma bildet ihre Landmasse. Die ältesten der Inseln schmelzen jedoch von unten wieder auf. Ein aus dem tiefen Erdmantel kommender Magmaschlot, auch Plume genannt, schneidet sich durch die feste oberste Erdschicht, die Lithosphäre. Sie bildet den Boden, auf dem wir stehen. An seiner Austrittsstelle entsteht ein Vulkan. Doch nur ein geringer Teil des Plume-Materials wird auf die Erdoberflä

Spurengasen auf der Spur: DLR nimmt mit seinen Partnern erfolgreich Tropengewitter unter die Lupe

Wissenschaftler messen in Brasilien mit Forschungsflugzeug „Falcon“ neuen Stickoxid-Spitzenwert

Von einer einzigartigen Kampagne im Süden Brasiliens ist in dieser Woche die „Falcon“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zurückgekehrt. Das in Oberpfaffenhofen stationierte Forschungsflugzeug hat erstmalig in den Tropen über einem Kontinent einen kompletten Satz von Messdaten über die Zusammensetzung der Atmosphäre im Beriech starker tropischer Gewitter gemessen. Die Mess

Gefährlichen Vulkanen in den Krater geschaut´: "Hochrisikovulkanismus am aktiven Kontinentrand des Sundabogens"

Ein einziger Ausbruch des indonesischen Vulkans Krakatau im Jahre 1883 kostete mehr als 36.000 Menschen das Leben. Merapi ist einer der aktivsten Vulkane Indonesiens und befindet sich in einer der am dichtesten besiedelten Gegenden der Welt.

Beide Vulkane sollen nun als typische Vertreter eines bestimmten Ausbruchsverhaltens in Teilprojekten des Programms „Hochrisikovulkanismus am aktiven Kontinentrand des Sundabogens“ (SUNDAARC) aus dem Themenschwerpunkt „Kontinentränder: Brennpunkte im N

Analyse der Energie von geostrophischen Winden

In einem von der EU finanzierten Forschungsprojekt werden geostrophische Winde unter Verwendung von Radiosondendaten untersucht, die an Küstenstationen zur Vorhersage der Wellen- und Temperaturverhältnisse an der Meeresoberfläche gesammelt wurden.

Geostrophische Winde – also solche, die parallel zu Isobaren wehen – gelten als seltenes Phänomen, vor allem deshalb, weil Isobaren nicht immer gerade verlaufen oder unabhängig von anderen Reibungskräften sind. Geostrophische Winde sind nichts Neu

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