Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Sommer 2003: Der heißeste seit 500 Jahren

Schweizer Forscher untersuchten Klima anhand von Baumringen und Bodenproben

Der Sommer 2003 war nach Angaben des Schweizer Wissenschaftlers Juerg Luterbacher von der Universität Bern der heißeste seit 500 Jahren in Europa. Das Temperaturmittel in Europa ist nach Angaben des Forschers im vergangenen halben Jahrtausend gestiegen, berichtet der Wissenschaftler im Fachmagazin Science. Die größte Erwärmung hatten die Experten in den vergangenen 30 Jahren ausmachen können.

Das Fors

Kölner Experiment mit Raumsonde Rosetta auf dem Weg zum Kometen

Der gestrige 2. März bedeutete für die europäische Raumsonde Rosetta den Beginn einer langen Reise durch die Weiten des Weltraums. Diese Reise begann mit dem erfolgreichen Start einer Ariane-5 um 8:17 MESZ vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana, Südamerika. Ziel des Unternehmens ist es, im August 2014 den Kometen Churyumov-Gerasimenko einzuholen, ihn für zwei Jahre zu umkreisen und sogar eine Landeeinheit darauf abzusetzen. Besonders erfreulich für die Wissenschaftler des Instituts für Ge

"Rauchende" Regenwolken über dem Amazonas

Waldbrände im Amazonas-Gebiet verstärken Wetterturbulenzen und haben globale Auswirkungen, berichten Mainzer Max-Planck-Forscher

Großflächige Brandrodungen überziehen das Amazonasbecken jedes Jahr während der Trockenzeit, insbesondere in den Monaten September und Oktober, mit dichtem Rauch. Erste Ergebnisse von SMOCC (Smoke, Clouds, and Climate), einem internationalen Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Meinrat O. Andreae vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz, zeigen n

Hawaii auf dünnem Boden – Neue Erkenntnisse zum Durchschmelzen der Lithosphäre

Halbierung der Lithosphäre durch Aufschmelzen

Vulkane des Hawaii-Typs entstehen durch heißes Gestein, das im Erdmantel in einem engen Schlot (Plume) aufsteigt. Wenn ein solcher heißer Plume sich durch die kältere und relativ starre Lithosphäre fräst, kann dabei deren Mächtigkeit auf die Hälfte reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler des Potsdamer GeoForschungsZentrums (GFZ) in der neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Nature“ vom 26. Februar 2004 (

Überraschende Entdeckung über dem Amazonas

Mainzer Max-Planck-Forscher entdecken große Mengen unerwarteter organischer Aerosole über dem Regenwald des Amazonasbeckens

Atmosphärische Aerosole spielen als Wolkenkondensationskeime eine wichtige Rolle im Wetter- und Klimageschehen. Bisher hatte man angenommen, dass Isopren – eine organische Verbindung, die in großen Mengen von der Vegetation emittiert wird – nicht an ihrer Entstehung beteiligt ist. Doch jetzt hat ein internationales Wissenschaftlerteam des Max-Planck-Instituts fü

Einfluss der Sahara-Sandstürme auf das globale Klima

DFG genehmigt neue Forschergruppe – Sieben Einrichtungen beteiligt – Strahlungseffekte von Mineralstaub in der Atmosphäre bisher unbekannt.

Im Februar des Jahres 2000 fegte ein Sandsturm über den atlantischen Ozean und bedeckte eine Fläche von der Größe Spaniens mit einer dichten Wolke aus Sahara-Staub. Atmosphärenphysikern war das Phänomen nicht neu, das Ausmaß von rund 500.000 Quadratkilometern allerdings war beträchtlich. Staub aus der Sahara-Wüste wird regelmäßig von Winden und w

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