Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Marsansichten wie nie zuvor in hoher Auflösung, 3D und Farbe

Das erste Marsbild des erfolgreichen europäischen Orbiters Mars Express zeigt den Roten Planeten gestochen scharf mit Details der Marsoberfläche in einer Auflösung von 12,5 Meter pro Bildpunkt. Das Aufnahmeobjekt liegt in einer geologisch interessanten Mars-Region: Man erkennt einen Ausschnitt am Ostrand der Valles Marineris, des größten Canyons im Sonnensystem, der rund 4.000 Kilometer lang und bis zu zehn Kilometer tief ist. Inselberge, Hangrutsche an steilen Flanken, geschichtete Lava und unmitte

Treibhausgas im Ozean versenken

„Polarstern“ beginnt neues Eisendüngungsexperiment: Am 21. Januar 2004 legt „Polarstern“, Forschungsschiff des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI), in Kapstadt ab, um den dritten Abschnitt der 21. Antarktis-Expedition zu beginnen. 49 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus neun Nationen sind an Bord, um zu untersuchen, wie sich eine Düngung des Südozeans auf den Kohlenstoffaustausch zwischen Wasseroberfläche und Luft auswirkt. Kohlenstoff in der Form von Kohlendioxid s

Neue Generation von U-Boot-Robotern zur tiefsten Stelle des Ozeans unterwegs

Knapp 44 Jahre nachdem das erste U-Boot die tiefste Meeresstelle der Erde besucht hat, soll ein Roboter erneut in den Marianen-Graben besuchen, dessen tiefster Punkt 10.924 Meter unter der Wasseroberfläche liegt, berichtet BBC-Online. Das neue Gefährt heißt HROV (Hybrid Remotely Operated Vehicle) und wird vom gebaut und soll Licht ins Dunkel der Tiefsee bringen.

Menschen sind seit der bemannten U-Boot-Expedition von Jacques Piccard und Don Walsh 1960 nicht mehr in die Tiefen des Marianen-Gr

Erdbebenforschung in EU-Projekt jetzt europaweit vernetzt

Das verheerende Erdbeben in der iranischen Stadt Bam Ende letzten Jahres mit bis zu 40.000 Toten hat wieder einmal gezeigt, dass derartige Katastrophen zu den größten Naturgefahren für die Menschheit gehören. „Die Mechanismen, die direkt an der Erdbebenquelle passieren, sind wenig verstanden“, so Prof. Heiner Igel von der Sektion Geophysik der LMU. „Die bei Erdbeben ausgestrahlte seismische Wellenenergie liefert aber wichtige Informationen über das Innere unseres Planeten, und die dahinter stehende P

Rekordsommer werden zur Regel

Die Hitzewelle des letzten Sommers in Europa hat die Klimaforscher weltweit vor neue Fragen gestellt, denn die hohen Temperaturen passen nicht in die bestehenden Klimaaufzeichnungen. Forschende der ETH Zürich und von MeteoSchweiz haben nun herausgefunden, dass man nicht nur von einer allgemeinen Erhöhung der Temperaturen ausgehen muss, sondern auch von grösseren Schwankungen der sommerlichen Temperaturmittelwerte. Hitzeperioden wie im vergangenen Sommer werden demnach in Europa künftig häufiger auftr

Zweitausend Meter tief im Eis der Antarktis

Eisbohrung an der Kohnen-Station fördert altes Eis für Klimaforschung zutage

An der Kohnen-Station des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) in der Antarktis erreichte das internationale Bohrteam am 7.1.04 um 2:10 Uhr Ortszeit erstmals eine Tiefe von 2000 Metern. Das Eis aus dieser Tiefe ist etwa 100.000 Jahre alt und gibt damit Hinweise auf das Klima vergangener Zeiten.

Die 25 Frauen und Männer auf der Kohnen-Station (75°S, 0°W) feierten den zweitaus

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