Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Eine geologische Schicht kann über Millionen von Jahren dicht bleiben

Die Entsorgung von Nuklearabfällen stellt heutzutage ein Problem von großer Bedeutung dar. Eine der unterbreiteten Lösungen ist die Endlagerung der Abfälle in geologischen Schichten. Das Problem besteht nun darin festzustellen, ob die Schichten über einen ausreichend langen Zeitraum dicht genug sind, um Austritte zu vermeiden. Bisher war es äußerst schwierig die Sperrstoffeigenschaften von geologischen Schichten zu messen, da die Messinstrumente zu ungenau sind und die geologischen Zeiten so

Natürliche Klimavariabilität vermutlich stärker als bisher angenommen

Fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Paläoklimatologen, Meteorologen und Klimamodellierern auf der 6. Deutschen Klimatagung

Das Klima unseres Planeten erweist sich als ein weit verzweigtes, komplexes System, dessen Wechselwirkungen noch einige Überraschungen aufweisen. Die 6. Deutsche Klimatagung in Potsdam stellte als Hauptresultat fest, dass die natürliche Klimavariabilität vermutlich größer ist als bisher angenommen.

Über 250 Wissenschaftler diskutierten neueste Resultate zu

Tauchfahrt in die erdgeschichtliche Vergangenheit

Sensationelle Tiefwasser-Kieselschwammriffe vor Westkanada / „Lebende Fossilien“ sollen Aufschlüsse zur Entstehungsgeschichte der Schwäbischen und Fränkischen Alb liefern.

Als „wissenschaftliche Sensation“ bezeichnet Prof. Manfred Krautter von der Universität Stuttgart die Entdeckung der weltweit einzigen Kiesel- schwammriffe vor der Westküste von Kanada. Bislang nahm an, dass sie seit etwa 40 Millionen Jahren ausgestorben seien. Die kanadischen Schwammriffe werden bis 21 m hoch und kommen

Ozonloch wächst wieder schneller – September-Rekordgröße erreicht

Das Ozonloch über der Antarktis ist in diesem Jahr so stark gewachsen wie lange nicht mehr. Es habe wieder die bislang größte Ausbreitung vom September 2000 erreicht, teilte die Weltmeteorologie-Organisation (WMO) am Mittwoch in Genf mit. Die Ausdehnung betrage 28 Millionen Quadratkilometer. Das ist knapp drei Mal so groß wie Europa. Das Ozonloch erreicht gewöhnlich Ende September seine größte Ausdehnung. Ob es in diesem Jahr noch weiter wachsen wird, ist laut WMO noch nicht vorhersehbar.

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In vergangenen 150 Jahren kein signifikanter Anstieg der Hochwasserauftrittsrate bei Elbe und Oder

Das Hochwasser der Elbe im August 2002 gab Anlass zu der Spekulation, dass der anthropogene Treibhauseffekt zu einem Anstieg der Auftrittsrate derartiger Extremereignisse im Klimasystem führe. Anhand historischer Aufzeichnungen und Abflussdaten wurden jetzt am Leipziger Institut für Meteorologie Hochwasserchronologien für die Flüsse Elbe und Oder erstellt, die lückenlos zurück bis ins 11. Jahrhundert reichen. Wie die Forscher um den Klimatologen Dr. Manfred Mudelsee in der aktuellen Ausgabe des Maga

Europäische Wissenschaftler blicken mittels antarktischem Eiskern auf die letzten 750.000 Jahre zurück

Ein Eiskern aus 3.200 Metern Tiefe, der aus der Antarktis gewonnen und zu Laboren in ganz Europa verschickt wurde, wird Informationen zu den Bedingungen liefern, die in den letzten 750.000 Jahren auf der Erde herrschten.

Die älteste jemals gewonnene Probe wurde von Wissenschaftlern in der Region Dome Concordia entnommen. Die Wissenschaftler arbeiten an dem Europäischen Projekt für Eiskernbohrungen in der Antarktis (EPICA – European Project for Ice Coring in Antarctica). Die Langzeitinitiati

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