Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

"Polarstern" beendet elfwöchige internationale Tiefsee-Expedition

Am 7. August ist die „Polarstern“, Forschungseisbrecher des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI), plangemäß im Hafen von Tromsø, Norwegen, eingelaufen. Ziele der Expedition waren Tiefseekorallen südwestlich von Irland, der Hakon Mosby Schlammvulkan nordwestlich von Norwegen und der „Hausgarten“ des AWI, eine Tiefsee-Langzeitstation westlich von Spitzbergen in 2600 Metern Wassertiefe.

Den insgesamt 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an Bord von „Pol

Frühwarnsystem zur Überwachung abrutschgefährdeter Berghänge

Der Escherndorfer Lump ist ins Blickfeld der Vulkanologen geraten. Nicht etwa, dass dieser unterfränkische Weinberg im Landkreis Kitzingen kurz vor einem Ausbruch stünde. Vielmehr wollen Forscher von der Uni Würzburg dort ein Frühwarnsystem entwickeln, mit dem sich abrutschgefährdete Berghänge überwachen lassen.

Wie der Würzburger Geophysiker Bernd Zimanowski erklärt, gleitet ein Teil des Escherndorfer Lumps langsam aber sicher in Richtung Tal. Die Ursache dafür finde sich in den 60er-Jahre

Klimakick aus dem Südpolarmeer

Das schmelzende Meereis im Südpolarmeer treibt das Klimageschehen auf der Nordhalbkugel an. Dies gilt vor allem für den Übergang von Kalt- zu Warmzeiten.

Mit Hilfe eines Rechner gestützten globalen Ozeanmodells weisen der Bremer Klimaforscher Dr. Gerrit Lohmann und sein Hamburger Kollege Gregor Knorr erstmals nach, warum das allmähliche Abschmelzen der südpolaren Meereisdecke am Ende einer Kaltzeit buchstäblich weitreichende Folgen hat: Der Rückzug des Meereises verstärkt jene Meeress

Geowissenschaftler von Qualität der ersten GRACE-Ergebnisse begeistert

Die amerikanisch-deutsche Satellitenmission GRACE (Gravitiy Recovery And Climate Experiment) hat zu einem ersten herausragenden wissenschaftlichen Ergebnis geführt: der bisher genauesten Karte des Gravitationsfeldes unseres Planeten.

Aus Beobachtungen von nur wenigen Wochen während der Testphase der Instrumente konnten bereits Monate vor dem routinemäßigen Messbetrieb der Mission auf deutscher und amerikanischer Seite Schwerefeldmodelle berechnet werden, die entscheidend zur Entsch

Wie der Erdmantel immense Mengen Kohlenstoff speichert

Es ist bekannt, dass im Erdmantel riesige Mengen Kohlenstoff gespeichert sind, viele Zehnerpotenzen mehr als in der Erdatmosphäre, den Ozeanen und der äußeren Erdkruste zusammengenommen. Wie der Kohlenstoff im Erdmantel gespeichert wird, war lange Zeit umstritten. Ihre Forschungsergebnisse zur Löslichkeit von Kohlenstoff in Mineralen des Erdmantels haben die Tübinger Wissenschaftler Prof. Hans Keppler und Syvatoslav Shcheka vom Institut für Geowissenschaften zusammen mit einem Wissenschaftler des Ge

Gefahr für die Erde durch große Asteroiden überschätzt

Neue Forschungsarbeiten von Wissenschaftlern in Großbritannien und Russland lassen darauf schließen, dass das Risiko eines katastrophalen großen Meteoriteneinschlags auf der Erde viel geringer ist, als bisher angenommen.

Nach der Studie, die von Philip Bland vom Imperial College London und Natalia Artemieva vom Institut für Dynamik der Geosphäre in Moskau durchgeführt wurde, dürfte ein verheerender Einschlag 50-mal seltener eintreten, als frühere Studien annehmen ließen.

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