Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Vorhersage von Erdrutschen aus den klimatischen Auswirkungen auf Flüsse

Die Universität von Newcastle upon Tyne hat ein Flussbecken-Modellierungssystem erfolgreich zur Abschätzung möglicher Auswirkungen künftiger Veränderungen des Klimas und der Landnutzung eingesetzt.

Erdrutsche können nicht nur erhebliche Sachschäden verursachen, sondern auch Menschenleben fordern. Inzwischen befürchten viele Experten, dass Veränderungen des Weltklimas in einigen Regionen die Wahrscheinlichkeit für Erdrutsche steigen lassen. Auch eine veränderte Landnutzung kann den Materialt

Hokkaido-Erdbeben war extrem starkes Ereignis

Trotz großer Magnitude vergleichsweise geringe Schäden Das gestrige Erdbeben vor der Küste der japanischen Hauptinsel Hokkaido hatte nach Messungen verschiedener geowissenschaftlicher Einrichtungen eine Magnitude zwischen M = 8,0 (US Geological Survey) und M = 8,8 (GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ). Es ist damit eines der stärksten instrumentell gemessenen Beben überhaupt. Der Erdbebenherd lag zwischen 7 und 28 Kilometern Tiefe. Exaktere Angaben sind bei einem solchen Extremereignis er

Eine geologische Schicht kann über Millionen von Jahren dicht bleiben

Die Entsorgung von Nuklearabfällen stellt heutzutage ein Problem von großer Bedeutung dar. Eine der unterbreiteten Lösungen ist die Endlagerung der Abfälle in geologischen Schichten. Das Problem besteht nun darin festzustellen, ob die Schichten über einen ausreichend langen Zeitraum dicht genug sind, um Austritte zu vermeiden. Bisher war es äußerst schwierig die Sperrstoffeigenschaften von geologischen Schichten zu messen, da die Messinstrumente zu ungenau sind und die geologischen Zeiten so

Natürliche Klimavariabilität vermutlich stärker als bisher angenommen

Fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Paläoklimatologen, Meteorologen und Klimamodellierern auf der 6. Deutschen Klimatagung

Das Klima unseres Planeten erweist sich als ein weit verzweigtes, komplexes System, dessen Wechselwirkungen noch einige Überraschungen aufweisen. Die 6. Deutsche Klimatagung in Potsdam stellte als Hauptresultat fest, dass die natürliche Klimavariabilität vermutlich größer ist als bisher angenommen.

Über 250 Wissenschaftler diskutierten neueste Resultate zu

Tauchfahrt in die erdgeschichtliche Vergangenheit

Sensationelle Tiefwasser-Kieselschwammriffe vor Westkanada / „Lebende Fossilien“ sollen Aufschlüsse zur Entstehungsgeschichte der Schwäbischen und Fränkischen Alb liefern.

Als „wissenschaftliche Sensation“ bezeichnet Prof. Manfred Krautter von der Universität Stuttgart die Entdeckung der weltweit einzigen Kiesel- schwammriffe vor der Westküste von Kanada. Bislang nahm an, dass sie seit etwa 40 Millionen Jahren ausgestorben seien. Die kanadischen Schwammriffe werden bis 21 m hoch und kommen

Ozonloch wächst wieder schneller – September-Rekordgröße erreicht

Das Ozonloch über der Antarktis ist in diesem Jahr so stark gewachsen wie lange nicht mehr. Es habe wieder die bislang größte Ausbreitung vom September 2000 erreicht, teilte die Weltmeteorologie-Organisation (WMO) am Mittwoch in Genf mit. Die Ausdehnung betrage 28 Millionen Quadratkilometer. Das ist knapp drei Mal so groß wie Europa. Das Ozonloch erreicht gewöhnlich Ende September seine größte Ausdehnung. Ob es in diesem Jahr noch weiter wachsen wird, ist laut WMO noch nicht vorhersehbar.

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