Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.
Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.
In einem STW-Projekt der Staatlichen Universität Groningen ist es Forschern gelungen, anhand einiger Sandkörner zu bestimmen, wie lange es her ist, dass die Körner zum letzten Mal dem Tageslicht ausgesetzt wurden. Die Datierungsmethode ist nützlich, um den Sandtransport entlang der Küste kartieren zu können. Auch forensische Forschungen können Vorteil davon haben.
Sand, der in Paketen entlang der Küste abgesetzt wird, enthält das Mineral Zirkon (Zirkoniumsilikat). Zirkon ist oft mit den Spu
Forschungsfahrt mit FS SONNE zwischen Tonga und Neuseeland
An einer Forschungsfahrt mit dem deutschen Forschungsschiff SONNE zwischen Tonga und Neuseeland sind derzeit Mitarbeiter des Lehrstuhls für Lagerstättenlehre/Leibniz-Labor für Angewandte Meeresforschung der TU Bergakademie Freiberg beteiligt. Das 49-tägige Vorhaben wird vom Institut für Geowissenschaften der Christian-Albrechts-Universität Kiel koordiniert und hat unter anderem die Erforschung der aktiven Tonga-Subduktionszon
In Otterbach (Kanton Basel-Stadt) entsteht die Schweizer Version eines neuen geothermischen Kraftwerkstyps. Das Deep-Heat-Mining (DHM)-Projekt geht nach dem Prinzip des Hot-Dry-Rock-(HDR)-Verfahrens vor. Es ermöglicht, auch ohne Dampf- oder Heißwasserlagerstätten die unerschöpfliche Energie aus der Tiefe für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung zu nutzen. Die Basler Anlage soll in wenigen Jahren Strom und Wärme für rund 5000 Haushalte liefern. Derzeit wird mit Inverstoren verhand
Das Hochland von Tibet ist Ergebnis der Kontinent-Kontinent-Kollision von Indien und Eurasien, die vor rund 50 Millionen Jahren begann. Ein internationales Projekt unter Federführung des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) hat nun den Untergrund unter dem tibetanischen Hochplateau mit Hilfe neuartiger seismischer Experimente und Auswertemethoden bis in viele hundert Kilometer Tiefe mit bisher unerreichter Genauigkeit durchleuchtet.
In seiner aktuellen Ausgabe Nr. 13 vom 8. November berichte
Der Mensch muss lernen, Siedlungen so anzulegen, dass sie von Naturkatastrophen weitestgehend verschont bleiben. Im Bergland bedeutet das, Bedrohungen durch Lawinen, Überflutung der Täler oder Hangrutsch realistisch einzuschätzen. Um derartige Risiken kalkulierbar zu machen, arbeiten Geologen und Informatiker der Universität Erlangen-Nürnberg an Verfahren, die für einzelne Hangabschnitte die Abrutschgefahr ermitteln. Daten werden in einer stark gefährdeten Schweizer Gebirgsregion gesammelt; bei de
Dem Institut für Geophysik der TU Clausthal ist es in Zusammenarbeit mit dem Institut für Meteorologie und Geophysik der J. W. Goethe Universität Frankfurt am Main erstmals gelungen, die spektrale induzierte Polarisation (SIP) für die Erkundung eines bronzezeitlichen Bohlenwegs (1500 – 1400 v. Chr.) erfolgreich einzusetzen. Ursprünglich wurde das Verfahren zur Exploration von Erzlagerstätten entwickelt. Anders als bei einer konventionellen Widerstandsmessung werden bei dieser Methode nicht die Ampli