Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Geowissenschaftler Prof. Dr. Wörner zum Vulkanausbruch im Kongo

Seit Donnerstag vergangener Woche sind 300 000 Menschen auf der Flucht vor den Lavaströmen des Nyiragongo. Der Vulkan im Dreieck zwischen der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Uganda gehört zu den gefährlichsten Afrikas. 1977 starben bei einem Ausbruch 2000 Menschen. Erst im März 2001 hatte ein weiterer Ausbruch Tausende Menschen aus ihren Dörfern vertrieben. Der Geowissenschaftler Prof. Gerhard Wörner, Geochemiker am Geowissenschaftlichen Zentrum Göttingen (GZG), hat bei Forschungsarbeiten

Entschlüsselung des einst Entsetzlichen: Greifswald forscht schon lang am Nyiragongo

Die Mineralogen Prof. Stephen Foley (Tel. 03834-86-4589, Fax 86-4572, sfoley@uni-greifswald.de ) und seine Mitarbeiter Thomas Platz und Sebastian Tappe untersuchen (und untersuchten während des Ausbruchs) die chemischen Besonderheiten der Laven, um die Bildung der Schmelzen in etwa 100 km Tiefe im Erdmantel erklären zu können. Der Vulkan Nyiragongo gehört zum Vulkanfeld Virunga im Dreiländereck Kongo, Uganda und Ruanda. Zwei aktive Vulkane,

Klimakapriolen der Eiszeit ausgelöst durch stochastische Resonanz?

Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) konnten anhand von Computersimulationen zeigen, dass stochastische Resonanz vermutlich eine auslösende Rolle bei der Berg- und Talfahrt des Klimas während der letzten großen Eiszeit gespielt hat. Dies veröffentlichen die beiden Forscher Andrey Ganopolski und Stefan Rahmstorf am 21. Januar 2002 in Physical Review Letters. Während der letzten großen Eiszeit, die vor 120.000 Jahren begann und vor 10.000 Jahren endete, gab es minde

Forschungen in altem Schnee der Antarktis

EPICA: Klima-Vergangenheit der Erde Der Eispanzer der Antarktis wird von europäischen Wissenschaftlern komplett durchbohrt, um Eisproben aus einer Tiefe von bis zu 3000 Metern zu gewinnen. Dieses alte Eis erlaubt präzise Rückschlüsse auf das Klima der letzten 500.000 Jahre. Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) nimmt mit dem Betrieb einer Bohrstation in Dronning Maud Land eine zentrale Rolle im Projekt “EPICA” (European Project for Ice Coring in Antarctica) ein

"Ein Stück Sibirien in Berlin"

Erste Zentralveranstaltung des Jahres der Geowissenschaften 2002 Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn eröffnet am 17.01.2002 um 19 Uhr in der Urania in Berlin das “Jahr der Geowissenschaften”. Das Thema der Auftaktveranstaltung heißt “system erde”. Vom 16. bis 19. Januar 2002 präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschung für Jedermann: Informativ, spannend und kontrovers. Die Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschun

Wie Taiga und Tundra das Weltklima beeinflussen – Forscher untersuchen Klimawandel in Sibirien

Die meisten Wissenschaftler sind sich einig: Das Klima ändert sich, es wird langsam wärmer. Aber immer noch fehlt es an genauen Daten, viele Vorhersagen beruhen auf Modellen und Berechnungen. Zumindest für ein Gebiet, das für das Weltklima wichtig, aber bisher nur unzureichend erforscht ist, soll sich dies in Kürze ändern: Sibirien. Die riesigen Wälder und Sümpfe von Tundra und Taiga reagieren nämlich besonders empfindlich auf einen Wechsel des Klimas. Die Europäische Union hat deshalb das Klima

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