Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Neuer Studiengang Geowissenschaften in Münster

Ab kommendem Wintersemester bietet die Universität Münster erstmals den integrierten Studiengang „Geowissenschaften“ an. Die Ausbildung schließt mit den international anerkannten Studienabschlüssen „Bachelor“ nach sechs Semestern und „Master“ nach weiteren vier Semestern ab. Der moderne Studiengang bietet eine fundierte Ausbildung in den an der Universität Münster besonders leistungsfähigen geowissenschaftlichen Teildisziplinen Geologie/Paläontologie, Mineralogie und Planetologie. Der neue Studie

Damit wir nicht den Boden unter den Füßen verlieren

Modell zum Umgang mit der Bildung von Wüsten 88. Workshop der Dahlem Konferenzen der Freien Universität Berlin Durch Klimaänderungen und menschliche Eingriffe fallen weltweit immer mehr Flächen der Wüste zum Opfer und fruchtbare Böden werden zerstört – in diesem einen Punkt sind sich Wissenschaftler, Entwicklungshelfer und Politiker einig. In allen anderen Fragen aber, die die Desertifikation betreffen, gehen die Meinungen weit auseinander. Beruhend auf den komplexen Verflechtungen von met

Säugetierzahn von der Größe eines Stecknadelkopfs gefunden

Paläontologe der Freien Universität Berlin entdeckt Docodonten-Überreste in Kirgisien. Die ersten Säugetiere entwickelten sich aus „säugerähnlichen Reptilien“ kurz vor der Wende von der Trias- zur Jura-Zeit des Erdmittelalters. Zu den ungewöhnlichsten Säugetieren der Jura-Zeit (vor 180-140 Mio. Jahren) gehören die sogenannten Docodonten – ein ausgestorbener Zweig des Säugerstammbaums mit maulwurfsähnlicher Lebensweise. Bisher wurde die Entwicklungslinie der Docodonten vorwiegend im europäische

"Polarstern" auf dem Weg zum Nordpol

Das Forschungsschiff „Polarstern“ verlässt am Dienstag, dem 19. Juni Bremerhaven, um in den folgenden vier Monaten Wissenschaftler bis in die direkte Nähe des Nordpols zu bringen. Gemeinsam mit „Healy“, dem modernen US-amerikanischen Forschungseisbrecher, der seine erste Arktisexpedition unternimmt, wird „Polarstern“ Informationen über den am wenigsten erforschten mittel-ozeanischen Rücken der Welt sammeln. Die kommende Expedition der „Polarstern“ in die Gewässer der Arktis wird am Dienstag, d

Zusammenhang zwischen Bakterienriffen und Chemie der Ozeane entschlüsselt

Göttinger Geowissenschaftler veröffentlichen Forschungsergebnisse über den Zusammenhang zwischen Photosynthese, Ozeanchemismus und fossilen Bakterienriffen in führendem Wissenschaftsjournal Göttinger Geowissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen der Verkalkung von Cyanobakterien („Blaugrünalgen“) und der chemischen Zusammensetzung des Umgebungsmilieus entdeckt, der es ermöglicht, Kalziumgehalte vergangener Ozeane der Erdgeschichte zu berechnen. Der Kalziumgehalt vergangener Ozeane der Erdg

Interdisziplinäre Bausteinforschung: Wer Steine kennt, blickt in Vergangenheit und Zukunft

Schon 40 Jahre nach seiner Errichtung drohte das Nationaldenkmal Op den Dam, das den niederländischen Widerstand im 2. Weltkrieg symbolisiert, auseinander zu fallen. Senkrechte Risse erschienen, als ob unsichtbare Keile die Steinblöcke in Schichten aufzuspalten versuchten; eine Platte der Relief- und Figurengruppe war abgebrochen. Wie konnte der Travertin, ein Kalkstein, der sich beim Bau von Rom bewährt hatte, in Amsterdam in derart kurzer Zeit verwittern? Ließ sich die Zerstörung aufhalten, war da

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