Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.
Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.
Lavaproben ergeben mehrphasige Eruptionen seit 70 Mio. Jahren In der neuesten Ausgabe der renommierten naturwissenschaftlichen Zeitschrift „Nature“ (vom 21. Dezember 2000) berichten die Meeresgeowissenschaftler Dr. John O’Connor (GEOMAR Forschungszentrum Kiel) und Prof. Dr. Peter Stoffers (Institut für Geowissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) gemeinsam mit Kollegen von der Freien Universität Amsterdam und dem University College Dublin über neue Erkenntnisse zum Alt
Neue Einsichten in den Untergrund eines
Hochgebirges
Unter den zentralen Anden in Nordchile ist
die Erdkruste doppelt so mächtig wie unter Europa. Zugleich variiert ihre
Dicke hier äußerst stark. Die Gesteinstypen der ozeanischen Erdkruste, die
unter die Anden verschluckt wird, lassen sich bis in über 120 km Tiefe
nachweisen. Das sind die Hauptergebnisse einer Untersuchung, die eine
Gruppe von Wissenschaftlern unter Führung des GeoForschungsZentrums
Pots
Neue Erkenntnisse über die Gesteinsstrukturen in sogenannten
„Scherzonen“ haben die beiden Bayreuther Geowissenschaftler und
Professoren Stephen Mackwell und David Rubie in einem perspektivischen
Beitrag in der neuesten Ausgabe der angesehen Wissenschaftszeitschrift
SCIENCE (24.11.00) präsentiert. Sie beschäftigen sich dabei mit der
Anwendbarkeit einer neuartigen Experimentaltechnik, mit der die
Entwicklung und die Ausbildung von Gesteinsstrukturen unter hohen
Scher-Spannung
Erdwärmenutzung im Naturschutzgebiet Pilotprojekt zur
Stromerzeugung aus Geothermie
Am 4. Dezember beginnt das GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ)
ein Projekt zur umweltfreundlichen Energienutzung durch Erdwärme in
einem 4,2 Kilometer tiefen Bohrloch bei Groß- Schönebeck, nordöstlich
von Berlin. Durch die Förderung heißen Wassers aus der bereits
1990 niedergebrachten Bohrung soll nicht nur Erdwärme gewonnen werden.
Bei der erwarteten Grundwas- sertemp
Info-Tag bei den Geographen der Universität Bonn
Vorträgen, Diskussionen und einer Ausstellung von Projektergebnissen
und Produkten gab es beim Tag der offenen Tür im Geographischen Institut
der Universität Bonn zu sehen. Aber nicht nur in der Bundesstadt drehte
sich alles um Geoinformation und geographische Informationssysteme (GIS) –
1,5 Millionen Menschen informierten sich kürzlich bei Veranstaltungen im
Rahmen des weltweiten „GIS Day“. Etwa 100 Experten
In einem geologisch bislang wenig erforschten Gebiet in Namibia
haben Wissenschaftler von der Universität Würzburg einige hundert
Kilogramm Steine gesammelt. Nun untersuchen sie deren
Entwicklungsgeschichte. Damit wollen die Forscher ein weiteres Puzzleteil
zum Verständnis der frühen Erdgeschichte beisteuern.
Vergleicht man die Entwicklungsgeschichte der 4,56 Milliarden Jahre
alten Erde mit einem 100 Meter langen Maßband, so umfasst die Geschichte
des Mens