Gesellschaftswissenschaften

Der neueste Stand empirischer und theoretischer Erkenntnisse über Struktur und Funktion sozialer Verflechtungen von Institutionen und Systemen als auch deren Wechselwirkung mit den Verhaltensprozessen einzelner Individuen.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Demografische Entwicklung, Familie und Beruf, Altersforschung, Konfliktforschung, Generationsstudien und kriminologische Forschung.

Licht ins kriminelle Dunkel

Freiburger Max-Planck-Wissenschaftler legt bisher umfassendste Untersuchung zur organisierten Kriminalität in Deutschland vor

Der Freiburger Kriminologe Jörg Kinzig hat die bisher gründlichste Untersuchung zur Organisierten Kriminalität (OK) in Deutschland vorgelegt. Ausgangspunkt der mehrjährigen Studie, die im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Organisierte Kriminalität“ am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht durchgeführt wurde, ist die seit Mitte

Betreutes Wohnen: Wie unterschiedlich leben behinderte Männern und Frauen?

Ab November 2004 wird an der Universität Siegen wissenschaftlich erforscht, wie sich die Lebenssituationen von behinderten Frauen und Männern von einander unterscheiden. Dabei soll untersucht werden, wie sich Unterschiede beider Geschlechter auf den Bedarf im Rahmen der Behindertenhilfe speziell beim ambulant betreuten Wohnen auswirken. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Träger von Leistungen für rund 45.000 behinderte Menschen in der Region, hatte das „Zentrum für Planung und Evalu

Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch soziale Netzwerke

Ob Arbeitslosigkeit nur ein kurzer Zwischenstopp im Erwerbsleben ist oder zum Dauerzustand wird, hängt nicht nur von wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Hartz IV ab, sondern auch von persönlichen und sozialen Eigenschaften der Arbeitslosen. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Dies zeigt eine aktuelle Studie des DIW Berlin mit dem Titel „Der Einfluss von Persönlichkeitseigenschaften und sozialen Ressourcen auf die Arbeitslosigke

Kritik an der Mitbestimmung unbegründet

Studie aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung belegt: Negative wirtschaftliche Auswirkung der Mitbestimmung ist wissenschaftlich nicht zu belegen

In den vergangenen Wochen wurden wiederholt Forderungen nach Abschaffung oder Beschneidung der Unternehmensmitbestimmung laut. Martin Höpner, Wissenschaftler am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, zeigt jetzt in einer neuen Studie, die den Forschungsstand zur Unternehmensmitbestimmung zusammenfasst, d

Demographische Schrumpfung in Ostdeutschland keine Einbahnstraße

Bevölkerungsexperten des Leibniz-Instituts für Länderkunde decken räumliches Nebeneinander von „Stabilitätsinseln“ und Abwanderungsgebieten auf

Während die Bevölkerung in den meisten Regionen der alten Bundesländer im zurückliegenden Jahrzehnt weiter gestiegen ist, hat in Ostdeutschland in den letzten Jahren ein fast flächendeckender Schrumpfungsprozess eingesetzt. Dies zeigen laufende Forschungen des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) in Leipzig. Danach beginnen selbst die

Familien – Nur noch jede Dritte lebt das Alleinverdiener-Modell

Die Lebensform „Familie“ hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt. Während beispielsweise 1960 in Westdeutschland je 1.000 Einwohner noch 9,5 Ehen geschlossen wurden, waren es vierzig Jahre später in ganz Deutschland nur noch 5,1. Im Gegenzug stieg die Zahl der Scheidungen je 1.000 Bundesbürger von 1,0 auf 2,3. Zusammen mit Einflüssen wie dem späteren Heiratsalter und der höheren Frauenerwerbstätigkeit führte dies dazu, dass die Kinderzahlen sanken: Wurden im Jahr 1960 im Schnitt noch

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